Die Hanseatische Rechtsanwaltskammer Hamburg warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche mit Insolvenzverkäufen.

Die Hanseatische Rechtsanwaltskammer Hamburg warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche mit Insolvenzverkäufen. (Foto: © ArTo/123RF.com)

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Warnung: Betrugsmasche mit Insolvenzverkäufen

Die Handwerkskammer des Saarlandes informiert: Die Hanseatische Rechtsanwaltskammer Hamburg warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche.

Mit gefälschten Kanzlei-Websites bieten bundesweit tatsächlich nicht existierende "Anwaltskanzleien" Waren aus angeblichen Insolvenzverkäufen an, die nach Bezahlung nie geliefert werden. Die Hanseatische Rechtsanwaltskammer Hamburg warnt beispielsweise vor einer angeblichen "Kanzlei Lüpertz" aus Hamburg, die unter "https://kanzlei-luepertz.de" auftritt. Nach Informationen der Kammer haben sich hier Betrüger das Profil einer tatsächlich existierenden Rechtsanwältin angeeignet, die mit der genannten Website nichts zu tun hat. Die vermeintliche Kanzlei bietet Waren aus angeblichen Insolvenzauflösungen an, die nach Bezahlung nie geliefert werden.

In diesem Zusammenhang hat die Hanseatische Rechtsanwaltskammer Hamburg auch Hinweise auf weitere Kanzleien erhalten, die nach ihrer Kenntnis ebenfalls nicht existieren. Dies gilt zum Beispiel für die angeblichen Kanzleien, die unter den Domains "https://kanzlei-wendler-matz.de" und "https://www.richter-rechtsanwaelte.net/" auftreten. Die Warnung der Kammer bezieht sich ausdrücklich nur auf diese Domains und nicht auf Kanzleien mit ähnlichen Namen.

Vorsicht vor der immer gleichen Masche!

Die Masche ist immer die gleiche: Es wird eine Internetpräsenz einer tatsächlich nicht existierenden Anwaltskanzlei aufgebaut. Das Design orientiert sich an den Seiten echter Anwaltskanzleien. Insbesondere die Fotos der angeblichen Anwältinnen und Anwälte der nicht existierenden Kanzleien seien von den Internetseiten echter Kanzleien gestohlen, heißt es auf der Website der Rechtsanwaltskammer. Personen, die von den genannten angeblichen Kanzleien angeschrieben wurden oder werden, rät die Hanseatische Rechtsanwaltskammer Hamburg, Strafanzeige zu erstatten.

Betroffene sollten in jedem Fall die Echtheit der als Absender angegebenen Kanzleien sorgfältig prüfen. Anhand des bundesweiten Amtlichen Anwaltsverzeichnisses kann tagesaktuell überprüft werden, ob ein Rechtsanwalt zur Rechtsanwaltschaft zugelassen ist und in welcher Kanzlei er tätig ist. Doch auch diese Überprüfung kann unzureichend sein, wie der eingangs erwähnte Fall zeigt, in dem sogar die Identität einer Anwältin gestohlen wurde.

 

Hintergrund: Betrugsmasche Hier gibt es weitere Infos bei der Bundesrechtsanwaltskammer.  

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Text: / handwerksblatt.de

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