Fit for eMobility: Ausgezeichneter Betrieb
Die Uwe Walter Gruppe erhält Green Mobility und Fit for eMobility Label – und bietet somit jetzt zertifizierte Elektromobilität.
Die Stadt Dortmund unterstützt Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen, die in der Dortmunder City mobil sind sowie Eigentümer*innen und Betreiber*innen von innerstädtischen Immobilien, die Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilität entwickeln und umsetzen. Insbesondere um den Anteil der Elektromobilität in Unternehmen zu steigern und Ladeinfrastruktur in Gebäude zu integrieren, wurden Unternehmen beraten, wie sie Elektromobilität erfolgreich in ihren Immobilien und Fuhrparken ausbauen können.
Gemeinsam mit der Stadt Dortmund und der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund hat die Handwerkskammer Dortmund zur Zertifizierung zwei Label entwickelt: Für die Integration der Elektromobilität in die gewerbliche Mobilität wird das Label Green Mobility verliehen, für die Integration in Immobilien das Label Fit for eMobility.
Auszeichnungen für sieben Unternehmen
Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, und Ludger Wilde, Dezernent für Planen, Umwelt und Wohnen, haben Mitte März sieben erfolgreich beratene und geprüfte Betriebe aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung und Immobilienwirtschaft für ihr Engagement zur Förderung von Elektromobilität ausgezeichnet. Darunter die Uwe Walter Gruppe, die gleich beide Label erhielt. Uwe Walter stellt seinen Mitarbeitern Elektrofahrzeuge für den Weg zur Arbeit sowie zur privaten Nutzung zur Verfügung. Geladen werden die Fahrzeuge mit dem Strom der firmeneigenen Photovoltaik-Anlage.
"Wir haben schon vor 18 Jahren sehr viel über Nachhaltigkeit nachgedacht und in eine Photovoltaik-Anlage investiert. Seit fünf Jahren beschäftigt uns das Thema E-Mobilität intensiv. Da unsere Nutzfahrzeuge in E-Mobilität noch nicht sinnvoll umsetzbar sind, haben wir die Idee mit den Mitarbeiterfahrzeugen entwickelt", sagte Uwe Walter zu seiner Motivation. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart betonte die wachsende Bedeutung der Elektromobilität und die Potentiale für Unternehmen: "Der Anteil der Elektrofahrzeuge an den Neuzulassungen nimmt stetig zu. Dazu trägt auch das erfolgreiche Förderprogramm ‚progres.nrw – Emissionsarme Mobilität‘ des Landes Nordrhein-Westfalen bei, das attraktive Anreize für einen Umstieg auf klimafreundlichere Mobilität und den Ausbau der dafür notwendigen Infrastruktur setzt."
Betriebe sind Multiplikatoren
Zudem hob Minister Pinkwart das Engagement der ausgezeichneten Betriebe hervor: "Ich freue mich, dass Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen sich so rege am Ausbau einer nachhaltigen gewerblichen Mobilität beteiligen. Durch ihre Präsenz in der Dortmunder Innenstadt dienen die heute ausgezeichneten Betriebe als Vorbilder und Multiplikatoren der Energiewende und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Transformation im Verkehrssektor."
Auch die Handwerkskammer Dortmund sowie die IHK zu Dortmund lobten das Engagement der ausgezeichneten Betriebe. Sie seien wichtige Multiplikatoren und Motivatoren und könnten andere Unternehmer*innen überzeugen, sich ebenfalls mit Elektromobilität näher auseinanderzusetzen.
Zertifizierung als Motivation
Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund, wies auf den Beitrag des Handwerks beim Klimaschutz hin: "Im Handwerk spielt der Nachhaltigkeitsgedanke schon immer eine große Rolle. Angefangen beim ressourcenschonenden Einsatz von Material bis hin zur fortlaufenden Optimierung der eigenen betrieblichen Mobilität. Handwerker*innen, insbesondere in den Kraftfahrzeug- und Elektrohandwerken, tragen darüber hinaus erheblich dazu bei, die Elektromobilität weiterzuentwickeln und diese wichtige Technik flächendeckend den Anwendern zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns, dass mit der Uwe Walter Malerhandwerk GmbH ein innovativer Handwerksbetrieb unter den Preisträgern ist. Das Unternehmen zeigt, dass man den Hebel nicht nur im eigenen Unternehmen ansetzen muss, sondern auch außerhalb Anreize setzen kann. Indem der Betrieb seinen Mitarbeiter*innen E-Fahrzeuge zur Verfügung stellt, sorgt er nicht nur dafür, dass sie klimafreundlich unterwegs sind, sondern gibt auch ein gutes Beispiel auf dem Gebiet der Mitarbeiterbindung."
Auf Basis dieser erfolgreichen Kooperation ist eine Fortführung des Ansatzes geplant, da nach wie vor ein großer Beratungsbedarf erkennbar ist.
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Text:
Sonja Raasch /
handwerksblatt.de
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