Foto: © Michael Jordan
HWK Koblenz | November 2024
Präsidium und Vorstand der Koblenzer HwK-Vollversammlung gewählt
Das "Parlament des Handwerks" bestätigte Präsident Kurt Krautscheid im Amt und startete in die neue Wahlperiode von 2024 bis 2029.
Die Heizkosten steigen, wie der aktuelle Heizspiegel zeigt. Er gibt Verbrauchern auch Tipps, wie sie künftig Energie und Kosten sparen können. (Foto: © Ralf Kalytta/123RF.com)
Vorlesen:
Dezember 2020
Die Heizkosten im Jahr 2019 sind im Schnitt um 20 Euro gestiegen, auch im Abrechnungsjahr 2020 ist mit Erhöhungen zu rechnen. Das zeigt der aktuelle Heizspiegel.
720 Euro zahlen die Bewohner einer 70-Quadratmeter großen Wohnung im Schnitt für das Heizen mit Erdgas im Abrechnungszeitraum 2019. Das sind rund 20 Euro mehr als im Vorjahr, was einem Plus von 2,9 Prozent entspricht. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Heizspiegel der Beratungsgesellschaft Co2online.
Ausgewertet haben die Macher des Heizspiegels 147.000 Datensätze aus zentral beheizten Wohngebäuden bundesweit. Ihrer Analyse zufolge ist nicht nur das Heizen mit Erdgas teurer, sondern auch mit Öl, Fernwärme und Wärmepumpen. Demnach zahlen Verbraucher, die mit Öl heizen, rund ein Prozent mehr. Wer Fernwärme nutzt, muss mit 3,5 Prozent mehr Kosten rechnen, bei Wärmepumpen-Nutzern sind es 7,3 Prozent mehr.
Gründe für die höheren Kosten sieht die Beratungsgesellschaft in dem kühleren Wetter sowie die gestiegenen Preisen für Erdgas, Fernwärme und Wärmepumpen um 3,4 Prozent, 2,2 Prozent und 3,8 Prozent. Nur der Preis für Heizöl ist um zwei Prozent gesunken.
Für den Abrechnungszeitraum 2020 sagt der Heizspiegel voraus, dass Erdgas-Kunden voraussichtlich mit stabilen Preisen rechnen können, während die Kosten für Wärmepumpen um weitere vier Prozent zulegen werden. Die Preise für Fernwärme sollen hingegen laut Heizspiegel um zwei Prozent sinken, die für Holzpellets um vier Prozent und die für Heizöl sogar um 18 Prozent.
Co2online rät Verbrauchern, auf erneuerbare Energieträger umzusteigen, um ab 2021 den Co2-Preis zu sparen. 45 Prozent der Umstiegskosten seien förderfähig. Auch mit einer energetischen Sanierung könnten Energie und somit auch Kosten gespart werden. Bewohner einer sanierten Wohnung gaben bis zu 545 Euro weniger fürs Heizen aus als solch einer nicht sanierten Wohnung, rechnet die Beratungsgesellschaft vor.
Auf Heizspiegel.de können Verbraucher ihre Heizkosten prüfen und sich über Sparmöglichkeiten informieren. Das Angebot von Co2online entsteht in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund und dem Verband kommunaler Unternehmen und wird vom Bundesumweltministerium gefördert.
Quelle: Co2online
Kommentar schreiben