Umsatz im Mittelstand steigt leicht im Februar
Der Umsatz im Mittelstand legt im Vergleich zum Vorjahr minimal zu. Während die Baubranche weiterhin kämpft, verzeichnet das Gastgewerbe ein Umsatzplus von sieben Prozent. Das geht aus dem aktuellen Datev-Mittelstandsindex hervor.
Die wirtschaftliche Lage der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland stagniert auf einem niedrigen Niveau. Aus den Werten des Datev-Mittelstandsindex, basierend auf den Februar-Daten, lässt sich noch keine Wende zu einer Erholung ablesen.
Insgesamt stieg der Umsatz in den mittelständischen Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresmonat saison-und kalenderbereinigt leicht um 1,1 Prozent. Besonders angespannt bleibt die Situation in der Baubranche: Der nicht preisbereinigte Umsatz im Bauhauptgewerbe verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 7,0 Prozent.
Foto: © DATEV eGProf. Dr. Robert Mayr, CEO der Datev eG: "Seit 19 Monaten kämpft die Bauwirtschaft mit dramatischen Umsatzrückgängen. Demgegenüber zeigt sich in einigen anderen Branchen eine Stabilisierung der Umsatzentwicklung." So konnten die Umsätze im Gastgewerbe saison- und kalenderbereinigt um 7,4 Prozent zulegen. Das lag aber auch an einem sehr schwachen Vorjahresmonat.
Im Vergleich zum Januar steigt der Datev-Mittelstandsindex Umsatz saison- und kalenderbereinigt um 1,9 Prozent (1,7 Punkte) auf 93,4 Punkte. Das Bauhauptgewerbe zeigt eine Stagnation mit einem Anstieg von lediglich 0,2 Prozent, während das Gastgewerbe einen Rückgang von 0,2 Prozent verzeichnet.
Die Löhne stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent. Der Beschäftigungsindex zeigt im Februar saison- und kalenderbereinigt einen leichten Rückgang von 0,4 Prozent auf 101,5 Punkte gegenüber Februar 2024.
Im Vergleich zum Januar 2025 bleibt die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten nahezu unverändert mit einem Rückgang von 0,1 Prozent (0,1 Punkte). Kleine und mittlere Unternehmen konnten weiterhin Arbeitskräfte einstellen, mit einem Anstieg von 0,4 beziehungsweise 1,3 Prozent. Bei den Kleinstunternehmen hingegen setzt sich der Beschäftigungsabbau fort. Sie melden einen Rückgang von 1,4 Prozent.
Quelle: DATEV eG
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Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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