Meinolf Niemand, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Südwestfalen:
"Ich gehe wählen, weil ein starkes Europa mit einheitlichen Regeln auch gut für das Handwerk in NRW und ganz besonders in Südwestfalen ist. Und: Wenn wir Europa noch besser machen wollen, dann brauchen wir ein starkes EU-Parlament sowie eine handlungsfähige Kommission. Sonst verliert Europa den Anschluss an die Weltwirtschaft und wird vom Gewinner zum Verlierer."
Lena Strothmann, Präsidentin der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld:
"Ich gehe wählen, weil wir nur gemeinsam in Europa weiter in Frieden und Wohlstand leben können. Deutschland allein schafft das nicht. Wenn ich an Russland, die USA oder China denke oder die möglichen Szenarien um den Brexit, wird klar, wie groß die Herausforderungen sind."
Axel Hochschild, Präsident der Handwerkskammer Ostmecklenburg – Vorpommern:
"Ich gehe wählen, weil unsere Wirtschaft einen stabilen Binnenmarkt sowie gemeinsames politisches Handeln braucht - von Sicherheitsfragen über den Bürokratieabbau bis zum Klimawandel. Zugleich muss das System von Subsidiarität und Eigenverantwortung der Nationalstaaten weiter umgesetzt werden. Erfolgsmodelle wie z.B. die duale Ausbildung oder die Meisterqualifikation in Deutschland sollten deshalb nicht in Frage gestellt werden, sondern als Best-Practice-Beispiele gelten."
Brigitte Mannert, Präsidentin der Handwerkskammer der Pfalz: "Ich gehe wählen, weil ich als Unternehmerin Europa mitgestalten möchte. Das Handwerk braucht eine starke Europäische Union, denn sie bietet Sicherheit, Stabilität und Wohlstand. In Zeiten des demografischen Wandels, fehlender Fachkräfte und steigender infrastruktureller Anforderungen gilt es, mit vereinten Kräften Lösungen zu finden. Europa ist eine Chance für das Handwerk und für uns alle."
Robert Wüst, Präsident der Handwerkskammer Potsdam:
"Ich gehe wählen, weil sonst andere bestimmen, wer künftig die Weichen in Europa stellt. Brandenburg mit seinen ländlichen Räumen liegt mitten in Europa. Ich bin überzeugter Europäer. Eine starke EU ist auch für das Handwerk in unserer Region und dessen wirtschaftlichen Erfolg entscheidend. Und ganz wichtig: Jede Stimme, die für die Demokratie verloren geht, erhöht den Anteil von Extremen."
Andreas Ehlert, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf und der Dachorganisation Handwerk.NRW:
"Ich gehe wählen, weil ich für ein starkes Europa bin, ein Europa, das sich groß macht in den großen Fragen und das sich klein macht bei Angelegenheiten, die die Mitgliedsstaaten selbst und viel fundierter regeln können; denn wie wir beispielsweise junge Menschen für unsere Berufe qualifizieren, können wir vor Ort viel besser beurteilen!"
Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz:
"Ich gehe wählen, weil ich der Überzeugung bin, dass eine länderübergreifende Berufsbildung der richtige Weg ist, um nachhaltig Fachkräfte für Europa auszubilden. Ein internationaler Markt verlangt nach international ausgebildeten Fachkräften. Dies zeigen nicht zuletzt die Erfahrungen der angehenden Fachkräfte aus dem Erasmus+ Programm."
Anja Obermann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Rheinhessen:
"Ich gehe wählen, weil ich möchte, dass Europa ein weltweiter Leuchtturm für Frieden, Freiheit und wirtschaftliche Stärke bleibt. Es gilt jetzt, die Bürger Europas mitzunehmen, für gemeinsame Errungenschaften, Werte und Ziele. Europa muss für die großen Herausforderungen den Menschen Lösungen bieten, nicht zusätzliche Probleme schaffen."
Wolf-Harald Krüger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Brandenburg:
"Ich gehe wählen, weil ich der Überzeugung bin, dass wir den Herausforderungen der Globalisierung nur mit einem starken Europa begegnen können. Im Konzert der Großen, Amerika, China, indischer Subkontinent, werden die Forderungen einzelner europäischer Länder nicht gehört werden. Darum gebe ich meine Stimme für Europa."
Ingo Eiberg, Metallbaumeister und Vorsitzender des Businessclubs Handwerksjunioren Köln:
"Ich gehe wählen, weil Europa ein weltweiter Leuchturm für Frieden und wirtschaftliche Stärke bleiben soll."
Axel Bettendorf, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier:
"Ich gehe wählen, weil ich will, dass unsere Handwerker weiterhin grenzenlos in Luxemburg, Frankreich und Belgien unterwegs sein können. Als es noch Grenzkontrollen gab, mussten die Handwerker häufig lange am Schlagbaum warten und manchmal sogar ihre Firmenfahrzeuge ausräumen. Das darf es nicht mehr geben!"
Servaas van der Avoort, Abteilungsleiter des Geschäftsbereichs Bildung und Recht bei der Handwerkskammer Münster und Geschäftsführer der deutsch-niederländischen Gesellschaft Münster:
"Ich gehe wählen, weil Europa mein Leben positiv bestimmt und ich es mitgestalten will. In der heutigen Zeit (Brexit, USA) ist ein starkes einheitliches Europa unter Mitwirkung der Bürger wichtig."
Karsten Drews, Kraftfahrzeugtechnikermeister und Vizepräsident der Handwerkskammer Cottbus:
"Ich gehe wählen, weil ein starkes und demokratisches Europa gut für die Menschen aber auch für die Unternehmen in Deutschland ist. Es sichert uns Wohlstand und Frieden."
Bernd Wegner, Präsident der Handwerkskammer des Saarlandes:
"Ich gehe wählen, weil wir ein starkes Europa brauchen. Europa spielt für das Saarland eine besondere Rolle. Deshalb geht das saarländische Handwerk in Sachen Europa mit gutem Beispiel voran. Seit Jahrzehnten organisieren wir mit unseren französischen Freunden einen regen Lehrlingsaustausch, arbeiten im Interregionalen Rat der Handwerkskammern Saar-Lor-Lux aktiv mit und unterstützen mit unserer Stiftung europäische Projekte. Am 26. Mai geht das saarländische Handwerk natürlich wählen. Ohne Europa geht es nicht!"
Claus Gröhn, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig:
"Ich gehe wählen, weil die Zukunft unseres Landes untrennbar mit der Entwicklung der EU verbunden ist. Die Bewältigung der globalen Herausforderungen, wie Sicherung des Friedens und wirtschaftliche Stabilität,sind nur in einer starken Gemeinschaft möglich. Europa hat für mich mehr Vor- als Nachteile."
Kerstin Feix, Vizepräsidentin der Handwerkskammer Dortmund:
"Ich gehe wählen, weil ich das Angebot und vor allem die Chance nutzen möchte, die politischen Entwicklungen in Europa aktiv mitzugestalten, damit am Ende nicht andere über einen entscheiden. Wählen zu können ist ein Privileg und Entscheidungen auf europäischer Ebene beeinflussen uns auch in Deutschland. Sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Alltag. Also sollte jeder seine Chance zur Mitbestimmung durch ,Wählen gehen‘ auf jeden Fall nutzen."
Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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