Die Schweiz und die Olympischen Spiele sind durch eine Vielzahl historischer Verbindungen miteinander verknüpft – vom Internationalen Olympischen Komitee über die Olympiaglocke bis hin zur Bobbahn in St. Moritz.
Am 26. Juli 2024 beginnen die Olympischen Spiele in Paris. Ab dem 24. Juli ist die "Maison Suisse" (auf Deutsch "Schweizer Haus") im 7. Arrondissement als Treffpunkt und Plattform für Sport, Kultur und Gastronomie öffentlich zugänglich. Doch nicht nur das Nationenhaus und die 82 teilnehmenden Olympioniken, sondern noch viel mehr verbindet die Schweiz und die Olympischen Spiele.
Die olympische Hauptstadt Lausanne
Das Internationale Olympische Komitee (IOK) wurde am 23. Juni 1894 in Paris gegründet und hat seinen Standort seit dem Jahr 1915 im Schweizer Lausanne. Pierre de Coubertin, Gründer des IOK, kam auf die Idee, den olympischen Gedanken mit einem Museum zu würdigen – so eröffnete 1993 das Olympische Museum im Lausanner Stadtteil Ouchy.
Mit interaktiven Ausstellungen, Dokumenten, Filmen und Sammlungen wertvoller Gegenstände von der griechischen Antike bis hin zur Neuzeit ist das Museum das weltweit größte Informationszentrum zu den Olympischen Spielen. Der beeindruckende Bau desmexikanischen Architekten und Designers Pedro Ramírez Vázquez liegt am Ufer des Genfersees.
Ich bin damit einverstanden, dass mir alle externen Inhalte angezeigt werden und meine Cookie-Einstellung auf 'Alle Cookies zulassen' geändert wird. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Die in der Schweiz gefertigte Olympiaglocke
Ein für Athletinnen und Athleten unverkennlicher Klang – das Läuten der Olympiaglocke, welches bei Disziplinen wie der Leichtahtletik die letzte Runde ankündigt.
Die Olympiaglocke wird seit 1980 im Auftrag von Omega von der Gießerei Blondeau in La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuenburg in Handarbeit gefertigt. Darüber hinaus ist der Schweizer Uhrenhersteller im Jahr 2024 zum 31. Mal in Folge der offizielle Zeitmesser der Olympischen Spiele. Das Aussehen der Glocke der inzwischen 33. Olympischen Spiele ist bis zur Eröffnungsfeier ein streng gehütetes Geheimnis.
Übrigens ist La Chaux-de-Fonds ein Paradies für Fans des Kunsthandwerks: Zum einen gilt die Stadt als Wiege der Uhrmacherkunst, zum anderen verfügt sie über wie ein Schachbrett angeordnete Häuser, die dafür sorgen, dass die zahlreichen Werkstätten genügend Tageslicht bekommen. Aufgrund dieser gelungenen Symbiose zwischen Uhrenindustrie und Städtebau zählt La Chaux-de-Fonds gemeinsam mit Le Locle seit 2009 zum Unesco-Weltkulturerbe.
St. Moritz ist jedoch nicht nur im Winter einen Besuch wert: Im Sommer können neben traditionellen Wanderungen und Mountainbiketouren, Tennis, Reiten und Golf auch Sportarten auf den Seen von St. Moritz und Silvaplana getätigt werden, die man in dieser alpinen Umgebung weniger erwarten würde – darunter Segeln, Rudern oder Kitesurfen.
Kommentar schreiben