Ende Oktober reisten 25 Handwerkerinnen und Handwerker unterschiedlichster Gewerke nach Ruanda, um dort gemeinsam mit ruandischen Berufsschülerinnen und Berufsschülern ein Kinder- und Jugendzentrum in Musanze auszubauen.

Ende Oktober reisten 25 Handwerkerinnen und Handwerker unterschiedlichster Gewerke nach Ruanda, um dort gemeinsam mit ruandischen Berufsschülerinnen und Berufsschülern ein Kinder- und Jugendzentrum in Musanze auszubauen. (Foto: © EURWanda Handcraft Foundation)

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Handwerkerinnen und Handwerker leisten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit zehn Jahren führt die EURwanda Handcraft Foundation e.V. ein Austausch- und Bildungsprojekt in Ruanda mit jungen Malergesellinnen und -gesellen und Auszubildenden durch.

Das jüngste Projekt war gewerkeübergreifend: Ende Oktober reisten 25 Handwerkerinnen und Handwerker unterschiedlichster Gewerke nach Ruanda, um dort gemeinsam mit ruandischen Berufsschülerinnen und Berufsschülern ein Kinder- und Jugendzentrum in Musanze auszubauen.

Unterstützung für die EurWanda Handcraft Foundation

Improvisation war angesagt: Aus Mangel an Akkuschraubern musste alles genagelt werden. Foto: © Verlagsanstalt Handwerk/ Felicitas WinkelsImprovisation war angesagt: Aus Mangel an Akkuschraubern musste alles genagelt werden. Foto: © Verlagsanstalt Handwerk/ Felicitas Winkels

Nun sind sie zurück. Mit vielen Eindrücken im Gepäck, einer großen Freude über das Erreichte, und der festen Überzeugung, dass noch viel Arbeit ansteht. Für alle war diese Reise eine persönlich wertvolle Erfahrung, bei der auch sie vieles gelernt und mitgenommen haben: über das Land, seine Kultur und Geschichte, aber auch, wie Handwerk funktioniert, wenn die Mittel begrenzt sind. Wenn Werkzeuge und Material fehlen, sind Improvisation und Teamgeist gefragt.

Zum Abschluss erhielten die ruandischen Berufsschülerinnen und Berufsschüler ein Zertifikat. Foto: © Verlagsanstalt Handwerk/ Felicitas WinkelsZum Abschluss erhielten die ruandischen Berufsschülerinnen und Berufsschüler ein Zertifikat. Foto: © Verlagsanstalt Handwerk/ Felicitas Winkels

Der Teamgeist zwischen den deutschen und ruandischen Handwerkerinnen und Handwerkern hätte nicht besser funktionieren können. Damit die Arbeit dieser wertvollen Stiftung weitergeführt werden kann, benötigt die EurWanda Handcraft Foundation weiterhin Spenden und Sponsoren. In unserer DHB-Bundesausgabe schildert Hans Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen, im Interview, welche Eindrücke er von der Reise mitgenommen hat und warum die Unterstützung dieses Projekts so wichtig ist.

Lesen Sie dort auch den Bericht der mitgereisten Malermeisterin Maren Kogge, aktuelle Miss Handwerk 2023, der Tischlerin Jule Rombey, Miss Handwerk 2020 und Joscha Eggert, Raumausstatter und Finalist bei der Wahl zu Miss & Mister Handwerk 2021. 

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Gemeinsam Gutes tun

Die EURwanda Handcraft Foundation e.V. bringt junge Handwerkerinnen und Handwerker aus Europa und Ruanda zusammen und gibt ihnen die Möglichkeit, gemeinsam an etwas Konkretem und Gemeinnützigem zu arbeiten, ihr handwerkliches Können einzubringen, voneinander und übereinander zu lernen und sich sozial zu engagieren.
eurwanda-handcraft.org

Weitere Infos und Artikel in unsere Bundesausgabe 12.23, S. 49 - S.53

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Text: / handwerksblatt.de

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