Härtetest für Land Rover Discovery in Peru.

Härtetest für Land Rover Discovery in Peru. (Foto: © Land Rover)

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Härtetest für Land Rover

Mobilität

Die zwölfte Land Rover Experience Tour führte durch alle Extreme in Peru. Mit dabei: ein Discovery mit Aluca-Innenausbau.

Wer durch die Hölle will, muss verteufelt gut fahren, hieß es einst bei einer Trophy. Aber dazu gehört auch ein passendes Fahrzeug, wenn es durch schwerstes Gelände geht. Wie zum Beispiel ein Land Rover Discovery.

Land Rover Experience Tour: Extremtest in Peru

Der Land Rover Discovery in den Anden Foto: © Land Rover Der Land Rover Discovery in den Anden Foto: © Land Rover

Sechs Discovery erkunden auf der Land Rover Experience Tour in Peru die Extreme zwischen Wüste und Anden. Und weil auch den besten Fahrern und Fahrzeugen mal was passieren kann, gehört ein mobiler Einsatztrupp auch mit auf die Piste: ein weiterer Discovery mit einem eigens angepassten Werkstatt-Innenausbau von Aluca. Mit Platz für Ersatzteile und Werkzeugkoffer.

Die Experience Tour der Marke Land Rover ist eine Institution für Offroad-Fans. Seit dem Jahr 2000 gibt es sie. Doch die Wurzeln reichen noch weiter zurück, als die Marke mit dem Defender und dem Range Rover die 1980 ins Leben gerufene Camel Trophy mit Fahrzeugen unterstützte. 2000 eingestellt, lädt Land Rover seitdem zum Härtetest, nach Zielen in Jordanien, Australien oder China ging in der zwölften Auflage nach Peru. Die sechs Fahrer – beworben hatten sich 35.000 – mussten schon am ersten Tag Höchstleistungen bringen: Sie durften den Discovery durch die Wüste lenken, über 80 Meter hohe Dünen, mit 60 Grad steilen Abhängen und höllischen Temperaturen.

Von der Wüste in die Anden

Der Land Rover Discovery vor dem Ziel Foto: © Land Rover Der Land Rover Discovery vor dem Ziel Foto: © Land Rover

Nostalgie pur gab es zwischendurch auf einer Etappe über die berühmte Panamericana rauf in die Anden auf bis 4.800 Höhenmetern, ehe anschließend der Regenwald mit Erdrutschen, durchweichten Straßen und Wasserdurchfahrten den 340 PS starken Allradlern, aber auch den Fahrern alles abverlangte. Ein Zuckerschlecken? Ja – und nein. Allradfahren ist Schwerstarbeit für Mensch und Material. 1.800 Kilometer galt es, in 14 Tagen zu bewältigen – und 75 Prozent davon offroad. Lohn der Mühen: Atemberaubende An- und Ausblicke, die sich minütlich ablösten, um schließlich zum Tourende in der legendären Inkastadt Machu Picchu zu landen.

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Doch wie bewältigt man technisch so eine Strecke, selbst wenn der Discovery einer der flexibelsten Allradler auf dem Markt ist? Und wer noch so verteufelt gut fährt, vor Fahrfehlern ist auch der beste Pilot nicht gefeit. Mit Folgen: Klassiker sind Reifenplatzer, mit denen der Veranstalter schon im Vorfeld rechnete. Doch vor Schäden in der Technik, an der Karosserie oder dem Fahrwerk sollte das Team gewappnet sein. Dafür müssen nicht nur Ersatzteile, sondern auch das passende Werkzeug an Bord sein.

Aluca an Bord

Aluca-Fahrzeugeinrichtunge im Land Rover Discovery für die Peru-Tour. Foto: © Aluca Aluca-Fahrzeugeinrichtunge im Land Rover Discovery für die Peru-Tour. Foto: © Aluca

Der Haken: Die Tour durch Peru war nicht Truck-kompatibel, weil so ein Fahrzeug zu groß, zu schwer und zu unhandlich für manche Streckenabschnitte war. Die Lösung: "Die Ausrüstung des Trucks wurde abgespeckt und diesmal auf die Teilnehmerfahrzeuge des Typs Discovery und Range Rover verteilt", erläutert Marvin Verheyden, Lead Instructor der Land Rover Experience Tour. "Die Ersatzteile und das Servicewerkzeug müssen im Schadensfall schnell greifbar sein, daher haben wir meinen Discovery durch eine Aluca-Ausbaulösung in ein flexibles Servicemobil verwandelt."

Hinter dem Umbau steckt der Spezialist für Fahrzeugeinrichtungen Aluca aus Rosengarten nahe Schwäbisch Hall. Das Unternehmen hat sich auf Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium spezialisiert. Für die Peru-Tour haben sie ihre Module dem Innenleben des Discovery angepasst. Die zweite und dritte Sitzreihe des Discovery wurden umgeklappt, eine feste Bodenplatte kam zusätzlich hinein – und schon fand sich der Platz für eine Kombination aus Aluca dimension2 Großraumschubladen, einem Aluca-Schubladenblock für Kleinteile sowie zahlreiche Aluca-Werkzeugkoffer für den mobilen Instandhaltungseinsatz. Im Notfall waren daher stets Ersatzteile wie Bremsbeläge, Filter, Luftfilter, Leuchtmittel oder Ersatzspiegel, Reifen, aber auch Spezialwerkzeuge wie Akku-Schrauber, diverse Schlüssel- und Nussensätze, Drehmomentschlüssel sowie Bergematerial griffbereit parat.

Text: / handwerksblatt.de

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