Eine Coupé-SUV von Mitsubishi
Mit dem Eclipse Cross platzieren die Japaner ein attraktiv-sportliche Kompakt-SUV mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Für Mitsubishi soll mit einer Sonnenfinsternis die Marke weiter kräftig strahlen: Eclipse Cross heißt das neue Modell der Japaner, das sie selber als Coupé-SUV bezeichnen – und Eclipse steht im Englischen für Sonnenfinsternis. Doch der Name täuscht: Hinter dem Eclipse Cross verbirgt sich ein strahlender Allradler. Zwischen ASX und dem Outlander platziert, soll das SUV in diesem Jahr rund 10.000 Käufer finden.
Intro-Edition zum Start
Der neue Eclipse Cross von Mitsubishi Foto: © Mitsubishi Die Chancen dafür stehen gut. Denn erstens avancierte diese Fahrzeuggattung zur beliebtesten Klasse in der Zulassungsstatistik, zweitens sieht es gut aus und drittens kommt Mitsubishi mit einem attraktiven Preis und einer Fünf-Jahres-Garantie daher. Brutto startet das Kompakt-SUV bei 21.990 Euro, hinzu kommt eine Intro-Edition für 28.990 Euro, die nahezu eine Vollausstattung enthält.
Für den Marktstart gibt es den Eclipse Cross mit nur einer Motorisierung. Unter der Haube arbeitet ein kräftiger 120 kW/163 PS starker, neu entwickelter 1,5-Liter-Turbobenziner. Der entwickelt ein Drehmoment von 250 Newtonmeter und beschleunigt das 1,5 Tonnen schwere SUV auf bis zu 205 km/h. Der sorgt für flottes Vorankommen und verbraucht laut technischen Daten zwischen 6,6 und 7,0 Litern Benzin auf 100 Kilometern. Die Fahrdynamikregelung Super All Wheel Control mit einer integrierten Giermomentregelung lässt dabei auch dynamische Kurvenfahrten zu. Dieser Fahrspaß ebenso wie die Design-Anleihen an ein Coupe besonders in der Front erklären auch, warum Mitsubishi selber gern von einem Coupé-SUV spricht.
Mehrere Allrad-Fahrmodi
Der neue Eclipse Cross von Mitsubishi Foto: © Mitsubishi Die Verbräuche hängen natürlich von der Konfiguration und der Fahrweise ab. Basis ist die Kombination mit Frontantrieb und einem Sechsgang-Handschalter, zu dem Mitsubishi alternativ ein CVT-Automatikgetriebe anbietet. Die Automatik können Allradfans auch mit dem permanenten Allradsystem S-AWC der Japaner kombinieren. Die Automatik lässt übrigens auch manuelles Schalten zu, das passiert per Schaltwippen am Lenkrad oder per Schalthebel. Außerdem kann der Fahrer im Allradbetrieb zwischen mehreren Fahrmodi wählen. Gravel etwa soll das Vorankommen auf unbefestigtem Terrain ermöglichen, Snow soll bei rutschigem Untergrund oder eine Schneedecke helfen.
Optional verfügt der Eclipse Cross über ein Head-up-Display und alle gängigen elektronischen Assistenzsysteme. Ab Werk sind schon das Auffahrwarnsystem "FCM+" mit Fußgängererkennung und Notbremsassistent, eine adaptiver Tempoautomat und ein Totwinkel- sowie Spurhalteassistent an Bord. Sie warnen vor Objekten im toten Winkel und beim Verlassen der Spur.
Variables Zuladungsvolumen
Der Fünfsitzer kann noch ordentlich was in den Kofferraum packen. Bis zu 485 Liter gehen hinein, minimal sind 376 Liter möglich. Der Grund für das variable Zuladungsvolumen: Die Rückbank ist um bis zu 20 Zentimeter in der Längsrichtung verschiebbar, auch die Lehnenneigung lässt sich verändert. Bei umgeklappter Rückbank ergibt sich übrigens eine ebene Ladefläche, die bis zu 1.159 Liter fasst. So haben die Insassen hinten richtig viel Platz und Bewegungsfreiheit. Das gilt aber nicht unbedingt auf allen Plätzen: Vor allem groß gewachsene Beifahrer haben nicht wirklich viel Spielraum, aber Wohlfühlambiente ist auch für sie gegeben.
Fazit: Mitsubishi hat ein schickes Kompakt-SUV auf die Beine gestellt, das mit Sicherheit seine Käufer finden wird. Zudem ist der Eclipse Cross eine große Chance, weil die Marke damit neue Käuferschichten erobern kann.
Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
Kommentar schreiben