Foto: © Sulzbacher Unternehmer e.V.
HWK des Saarlandes | März 2025
Termin: Ausbildungsmesse in Sulzbach
Passend zur "Woche der Ausbildung" der Agentur für Arbeit findet am Freitag, 28. März, in der Sulzbacher Aula eine Ausbildungsmesse statt.
Wegen des verschärften Fachkräftmangels und Veränderungen im Wärmemarkt soll das Schornsteinfegerwesen flexibler und digitaler werden. (Foto: © Power People)
Vorlesen:
März 2025
Das Handwerk begrüßt die vom Bundesrat beschlossene Reform des Schornsteinfeger-Handwerksgesetzes. Sie mache den Weg fei für eine flächendeckende Versorgung durch qualifizierte Schornsteinfeger.
Das von der Ampelkoalition vorgeschlagene Zweite Gesetz zur Änderung des Schornsteinfeger-Handwerksgesetzes kann ohne Änderungen umgesetzt werden. Nachdem der Bundestag das Gesetz verabschiedet hatte, hat nun auch der Bundesrat zugestimmt.
Wegen des verschärften Fachkräftmangels und Veränderungen im Wärmemarkt soll das Schornsteinfegerwesen flexibler und digitaler werden. Das Gesetz enthält Anpassungen der Stellvertreterregelungen für bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger, ohne das Kehrbezirkssystem zu verändern und ohne den Standard bei der Betriebs- und Brandsicherheit einzuschränken.
Eine zusätzliche Vertretungsmöglichkeit für die Feuerstättenschau durch einen angestellten Schornsteinfegermeister oder Angestellten mit gleichgestellter Qualifikation, sogenannte Meistergesellen, soll den Betrieben mehr Flexibilität bieten. Weitere kleinere Änderungen sollen die Kehrbezirksverwaltung für alle Beteiligten erleichtern.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßt den Bundesratsbeschluss: "Mit seiner vorbehaltlosen Zustimmung zur Reform des Schornsteinfeger-Handwerksgesetz gibt der Bundesrat grünes Licht für die Gewährleistung einer flächendeckenden Versorgung durch qualifizierte Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger" erklärt ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke.
Das länder- und parteiübergreifende Votum mache außerdem in den zulassungsfreien Handwerken den Weg frei, um die gewachsene Sozialpartnerschaft und etablierte und bewährte Ausbildungsstrukturen zu sichern. Schwannecke: "Das ist ein gutes Signal für das Handwerk und seine Beschäftigten."
DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
Kommentar schreiben