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HWK des Saarlandes | März 2025
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Der ehemalige Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Südwestfalen, Wolfgang Boecker, ist jetzt im Alter von 81 Jahren verstorben. (Foto: © HWK Südwestfalen)
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März 2025
Jahrzehnte prägte Wolfgang Boecker die Handwerkskammer (HwK) Südwestfalen. Jetzt ist der langjährige Hauptgeschäftsführer gestorben.
Die Handwerkskammer Südwestfalen trauert um seinen langjährigen Hauptgeschäftsführer Wolfgang Boecker, der jetzt im Alter von 81 Jahren verstorben ist. "Mit ihm verliert das Handwerk eine prägende Persönlichkeit, die über Jahrzehnte hinweg die Entwicklung der Kammer maßgeblich beeinflusst hat", schreibt die Kammer auf ihrer Webseite über Boecker, der insgesamt dreieinhalb Jahrzehnte das Handwerk in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellte.
Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften startete Boecker seine berufliche Karriere 1973 als betriebswirtschaftlicher Berater bei der damaligen Handwerkskammer Arnsberg und begleitete unzählige Existenzgründer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Im Laufe der Jahre übernahm er immer mehr Verantwortung: von 1986 bis 1992 als Leiter der Abteilung Betriebsberatung und anschließend als Leiter des Dezernats Berufsbildung, schließlich 1993 als Geschäftsführer und ein Jahr später als stellvertretender Hauptgeschäftsführer. Im Jahr 2000 wurde Wolfgang Boecker zum Hauptgeschäftsführer gewählt.
Unter seiner Führung wurde die Handwerkskammer grundlegend modernisiert und entwickelte sich von der klassischen Verwaltung zum modernen Dienstleister. Dazu zählten der Neubau von Internat und Kundenzentrum im Berufsbildungszentrum, die umfassende Renovierung der Werkstätten sowie die Verlagerung der Metall- und Schweißtechnik von Eslohe nach Arnsberg. Zudem wurde die Handwerkskammer Arnsberg in "Handwerkskammer Südwestfalen" umbenannt – ein klares Bekenntnis für die Region, in der sie tätig ist. Besonders am Herzen lag ihm die deutsch-französische Kammerpartnerschaft mit den Handwerkskammern Annecy und Chambéry.
Wolfgang Boecker setzte sich mit viel Herzblut für das Handwerk ein und stellte dabei stets mit viel Empathie den Menschen in den Mittelpunkt. Was bleibt, ist die Erinnerung an einen Menschen, der das Handwerk nachhaltig prägte.
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