Berthold Schröder (Präsident der Handwerkskammer Dortmund), Kerstin Groß (Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen) und Garrelt Duin (Regionaldirektor RVR) (v. l.).

Berthold Schröder (Präsident der Handwerkskammer Dortmund), Kerstin Groß (Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen) und Garrelt Duin (Regionaldirektor RVR) (v. l.). (Foto: © Regionalverband Ruhr / Wiciok)

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Fachkräftesicherung: RVR und Ruhrgebietskammern starten Veranstaltungsreihe

Die Handwerkskammern und die Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet starten gemeinsam mit dem der Regionalverband Ruhr eine Veranstaltungsreihe zur Fachkräfteausbildung und -sicherung.

Das Ruhrgebiet will zur grünsten Industrieregion in der Welt werden. Mit Blick auf den demografischen Wandel spielt die Fachkräftesicherung in der Metropolregion dafür eine entscheidende Rolle. Um dieses Thema stärker in den Mittelpunkt zu stellen, hat der Regionalverband Ruhr (RVR) gemeinsam mit den Handwerkskammern und den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet eine Veranstaltungsreihe gestartet. 

Die Auftaktveranstaltung "Neue Perspektiven für das Ruhrgebiet: Grüne und digitale Transformation im Arbeitsmarkt" fand in Essen statt. Zu den Impulsgebern und Diskutanten gehörten Staatssekretär Paul Höller aus dem NRW-Wirtschaftsministerium, Regionaldirektor Garrelt Duin, Kerstin Groß, Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen, und Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund.

Vier Folgeveranstaltungen

Der Auftakt war der Startschuss für vier Folgeveranstaltungen. Diese finden über das Jahr 2025 verteilt an unterschiedlichen Orten im Ruhrgebiet zu unterschiedlichen Themen statt, wie zum Beispiel Smart Learning oder Nachwuchsgewinnung im Handwerk.

"Fachkräfte sichern Wirtschaftswachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft einer Region. Zudem ist Bildung eine wesentliche Stellschraube bei der Transformation des Ruhrgebiets zur grünsten Industrieregion. Sie trägt maßgeblich zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stabilität im Ruhrgebiet bei", sagte Duin.

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Herausforderung Fachkräftemangel

Für eine starke Wissensregion, ein leistungsfähiges Bildungssystem und die Sicherung der Fachkräftebasis im Ruhrgebiet bedürfe es einer engen Partnerschaft zwischen Land, Region und Zivilgesellschaft. Die Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet verzeichnen jährlich über 25.000 neue Ausbildungsverhältnisse, das Handwerk Region Ruhr 9.000.

Trotz dieser wirtschaftlichen Bedeutung stehen die Unternehmen in der Region vor dem wachsenden Fachkräftemangel. In allen Bereichen der Wirtschaft werden qualifizierte Arbeitskräfte und Nachwuchs gesucht. Die neue Fachkräfte-Reihe bietet daher eine Plattform für Austausch, Vernetzung und praxisnahe Lösungsansätze, um dem Fachkräftemangel gezielt entgegenzuwirken.

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Text: / handwerksblatt.de

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