Es gibt einen neuen g gemeinsamen Studiengang der Handwerkskammer und der Hochschule Trier: "Technische Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik" (Foto: © Oliver Götz Werbefotografie)
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Die Handwerkskammer und die Hochschule Trier gründen gemeinsam den dualen Studiengang "Technische Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik".
Technische Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik heißt ein neuer dualer Studiengang, den Interessierte jetzt in Trier studieren können. Die dortige Hochschule und Handwerkskammer haben ihn auf den Weg gebracht. Hervorgegangen ist er aus einem ehemals kooperativen Studiengang Technische Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik. Das Studium ist mit den Ausbildungsberufen Anlagenmechaniker SHK, Mechatroniker für Kältetechnik, Technischer Systemplaner sowie Schornsteinfeger kombinierbar. Auf diese Weise wird das Handwerk für talentierte und ehrgeizige junge Menschen attraktiver, die sonst möglicherweise eine rein akademische Laufbahn angestrebt hätten.
Besonders interessant ist dieser duale Studiengang mit dem Abschluss Bachelor of Engineering (B. Eng.), weil er eine Ausbildung mit einem Studium kombiniert und zwei vollwertig anerkannte Berufsabschlüsse in nur viereinhalb Jahren ermöglicht. Ein duales Studium kann daher für so manche Interessierte attraktiver sein als eine rein duale Ausbildung. Die Studienphasen an der Hochschule wechseln sich mit Praxisphasen im kooperierenden Unternehmen ab. Damit lässt sich das Gelernte direkt im Betrieb umsetzen und vertiefen. Neben der Praxisnähe profitieren die Studierenden davon, durch die Ausbildungsvergütung während des Studiums finanziell abgesichert zu sein. Darüber hinaus haben sie im kooperierenden Unternehmen hervorragende Chancen, nach dem Studium übernommen zu werden.
Für Betriebe, die sich qualifizierte Nachwuchskräfte mit praktischen Fertigkeiten und akademischer Ausbildung sichern wollen, ist das duale Studium gleichermaßen interessant. Diese Kombination kann für viele Bereiche des Handwerks äußerst wertvoll sein, zumal sich das Handwerk ständig weiterentwickelt. Fachkräfte mit einer breiteren Palette von Fähigkeiten und Kenntnissen sind daher zunehmend gefragt. Nicht zuletzt profitieren die kooperierenden Unternehmen vom Wissenstransfer zwischen Betrieb und Hochschule sowie frischen Perspektiven und Ideen der Studierenden. Durch deren langfristige Bindung an den Betrieb sparen Firmenchefs zudem Kosten bei der Personalsuche und Einarbeitung. Im Wettbewerb um geeignetes Personal wirkt das duale Studium auch nach außen: Betriebe, die eine solche Ausbildung anbieten, steigern damit zugleich ihre Unternehmensattraktivität.
Das Handwerk ist auf der einen Seite daran interessiert, junge Menschen für eine duale Ausbildung zu gewinnen. Auf der anderen Seite erkennt es die Vorteile des dualen Studiums und fördert es daher als attraktive Möglichkeit für talentierte Nachwuchskräfte. Während einige eine traditionelle duale Ausbildung bevorzugen, ziehen andere ein duales Studium vor, das auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen der jungen Menschen eingeht. Durch das Angebot beider Ausbildungswege kann das Handwerk auf eine vielfältige und qualifizierte Belegschaft bauen, die für die zukünftigen Anforderungen des Berufsstandes gut gerüstet ist.
Hintergrund: StudiumHintergrund Seit über 20 Jahren bietet die Hochschule Trier ein breit gefächertes Spektrum an dualen Studiengängen in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Informatik und Therapiewissenschaften an. Involviert sind mehr als 250 Praxispartner und 500 dual Studierende in 21 Studiengängen an zwei Standorten. Darunter gibt es auch grenzüberschreitende Angebote. Im Bereich Handwerk gibt es derzeit drei duale Studiengänge: Bauingenieurwesen, Elektrotechnik sowie Technische Gebäudeausrüstung & Versorgungstechnik. Weitere Masterstudiengänge sollen hinzukommen
Kontakt Auskünfte zum Studiengang erteilen Petra Kollmann, Beraterin für passgenaue Besetzung, Handwerkskammer Trier, Tel. 0651 207232, E-Mail: pkollmann@hwk-trier.de, und Lena-Kristin Sato, Koordinatorin des dualen Studiengangs, Hochschule Trier), Tel. 0651 8103343, E-Mail: sato@hochschule-trier.de
Online Weitere Informationen gibt es online hier.
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