Mit dem analogen Telefon von früher wäre das nicht passiert: "Call ID Spoofing" ist eine Betrugsmethode in der digitalen Telefontechnologie.

Mit dem analogen Telefon von früher wäre das nicht passiert: "Call ID Spoofing" ist eine Betrugsmethode in der digitalen Telefontechnologie. (Foto: © shotsstudio/123RF.com)

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Wenn die Rufnummer nicht hält, was sie verspricht

Die Telefontechnologie hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, doch mit den Vorteilen sind auch neue Risiken entstanden.

Ein besonders tückisches Phänomen ist das so genannte "Call ID Spoofing". Dabei manipulieren Betrüger die Rufnummernanzeige, so dass auf dem Telefon die Nummer eines seriösen Absenders erscheint – zum Beispiel einer Bank, einer Behörde oder eines bekannten Unternehmens. "Für Handwerksbetriebe kann das gefährliche Folgen haben, denn Betrüger nutzen diese Technik, um Vertrauen zu erschleichen und an wichtige Daten oder Geld zu gelangen", sagt Alexander Petto, DigiBIT der Handwerkskammer des Saarlandes. "Call ID Spoofing" ist eine Methode, die vor allem durch die Einführung der IP-Telefonie möglich wurde. Anders als früher, als Telefonleitungen physisch miteinander verbunden waren, werden Anrufe heute digital über Netzwerke geleitet. Das macht es leicht, die Nummer zu fälschen, die bei einem Anruf auf dem Display erscheint. Sie könnten also denken, dass Sie tatsächlich von Ihrer Bank angerufen werden, obwohl am anderen Ende der Leitung ein Betrüger sitzt.

Das Ziel der Betrüger ist klar: Sie wollen Sie in Sicherheit wiegen. Ein Anruf von einer vermeintlich bekannten Nummer weckt Vertrauen. Vielleicht hören Sie sogar, wie der Anrufer Ihren Namen oder Angaben zu Ihrer Firma nennt – Informationen, die er sich zuvor aus öffentlich zugänglichen Quellen beschafft hat.

 

Hintergrund: "Call ID Spoofing"Mehr zu diesem Thema gibt es in den Digitalisierungs-News auf der Website der Handwerkskammer des Saarlandes.

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Text: / handwerksblatt.de

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