Förderung von natürlichen Klimaschutzmaßnahmen
Seit dem 15. Juli wird das KfW-Umweltprogramm (240/241) um einen weiteren Förderungsbaustein "Natürliche Klimaschutzmaßnahmen" ergänzt.
Mit dem Förderungsbaustein "Natürliche Klimaschutzmaßnahmen" können Vorhaben zur Stärkung von Klima-, Naturschutz und Biodiversität auf Betriebsgeländen sowie an Betriebsgebäuden gefördert werden.
Mögliche Verwendungszwecke für den erweiterten Förderungsbaustein
- Begrünung von Gebäuden an Fassaden und auf Dächern,
- Pflanzung von standorttypischen Bäumen und Sträuchern,
- Anlage, Wiederherstellung, Renaturierung und Aufwertung naturnaher und biodiversitätsfördernder Landschaftsflächen, einschließlich Gewässern,
- Maßnahmen für dezentrales, integriertes Niederschlagswassermanagement, um Wasser vor Ort zu halten und zu nutzen (z. B. Zisternen, Versickerungsanlagen),
- Entsiegelung befestigter Flächen im Verbund mit biodiversitätsfördernden Renaturierungsmaßnahmen,
- das biodiversitätsfördernde Einbringen von Habitatelementen und -strukturen in Grün- und Außenanlagen sowie an Gebäuden.
Rahmenbedingungen und Höhe der Förderung
Es werden bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten der "Natürlichen Klimaschutzmaßnahmen" als Tilgungszuschuss gewährt. Kleine und mittlere Unternehmen erhalten einen zusätzlichen Bonus von 20 Prozent beziehungsweise 10 Prozent auf die förderfähigen Kosten. Der Tilgungszuschuss ist auf einen Höchstbetrag von 1,5 Millionen Euro begrenzt und kann nur in Verbindung mit der beihilfefreien Kreditvariante aus dem KfW-Umweltprogramm beantragt werden. Mit dem Vorhaben darf erst nach Erhalt der Zusage durch die KfW begonnen werden.
Weiterführende Informationen und Details der Förderung gibt es im Merkblatt sowie in den Fachlichen Anforderungen für das Modul "Natürliche Klimaschutzmaßnahmen".
Unterstützung für Betriebe bei Energieeffizienzmaßnahmen
Mit der "Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz" bietet die Handwerksorganisation ihren Handwerksbetrieben direkte Unterstützung bei allen Fragen rund um eine energieeffiziente, klimafreundliche und damit langfristig kostengünstige Betriebsweise.
Um einen Überblick über die Energieverbräuche und Kosten zu erhalten, steht den Betrieben das kostenlose E-Tool zur Verfügung.
Kontakt und AnsprechpartnerKontakt Handwerkskammer des Saarlandes, Andreas Lang, Mail: a.lang@hwk-saarland.de, Tel.: 0681 5809208
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Text:
Sarah Materna /
handwerksblatt.de
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