Fördermittel für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) müssen nach deren Reform von Fachunternehmern beantragt werden.

Fördermittel für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) müssen nach deren Reform von Fachunternehmern beantragt werden. (Foto: © Marian Vejcik/123RF.com)

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Fachunternehmer-Registrierung erforderlich

Mit der Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wurde auch das dazugehörige Antragsverfahren weiterentwickelt.

Bei einer geplanten energetischen Sanierung müssen die technischen Angaben zu der Fördermaßnahme seit der Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) direkt vom Fachbetrieb in eine Online-Plattform eingegeben werden. Bislang musste das der Antragsteller tun. Mit dieser Regelung sollen fehlerhafte Angaben zu Anlagen und Maßnahmen reduziert und die Bearbeitung beschleunigt werden.

Fachbetriebe, die geförderte Leistungen erbringen, müssen sich dazu einmalig bei der neuen Fachbetriebsregistrierung der Deutschen Energie-Agentur GmbH (DENA) registrieren. Dabei erhalten die Unternehmen eigene Zugangsdaten, mit denen sie sich zukünftig auf den Portalen der Fördermittelgeber (KfW / BAFA) anmelden können, um die technischen Projektdaten einzugeben.

Je nach Fördermodul stellt sich das Antragsverfahren für Fachbetriebe wie folgt dar: Bei Einzelmaßnahmen im Bereich der Heizungstechnik nutzen die Fachbetriebe das Online-Prüftool der KfW, um die technischen Daten der geförderten Maßnahme zu erfassen und damit die "Bestätigung zum Antrag" (BzA) online zu erstellen. Dieses Tool, das bisher ohne Registrierung genutzt werden konnte, benötigt nun die oben genannten Zugangsdaten der DENA-Registrierung.

Für die Förderung der Heizungsoptimierung, der Anlagentechnik (außer Heizung), der Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle sowie der Errichtung, des Umbaus und der Erweiterung eines Gebäudenetzes ist vor Antragstellung eine "Technische Projektbeschreibung" (TPB) durch den Fachbetrieb oder den Energieeffizienzexperten zu erstellen. Die eigentliche Antragstellung erfolgt wie bisher durch die Antragstellenden selbst. Die Verknüpfung mit den vom Fachunternehmen eingegebenen Daten erfolgt über die eindeutige Projekt-ID.

DENA-Webportal Hier geht es zum DENA-Webportal für Fachbetriebe.

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Text: / handwerksblatt.de

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