Michael Rawe bildet Bianca Zimmer zur Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik aus. Ihre Arbeitszeiten kann die junge Mutter an die Betreuungszeiten ihrer Zwillinge anpassen.

Michael Rawe bildet Bianca Zimmer zur Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik aus. Ihre Arbeitszeiten kann die junge Mutter an die Betreuungszeiten ihrer Zwillinge anpassen. (Foto: © Andreas Buck)

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Zufriedene Mitarbeitende – zufriedene Unternehmer

"Nur wenn unsere Mitarbeitenden zufrieden sind, sind wir es auch", antwortet Geschäftsführer Michael Rawe auf die Frage nach der Arbeitgeberattraktivität des Unternehmens Rawe – Bad und Heizung.

Zunächst verbindet Geschäftsführer Michael Rawe die Attraktivität des Betriebes mit folgenden Merkmalen: Er und sein Bruder Andreas Rawe, mit dem er die Firma seit 2005 leitet, haben sich vor der Übernahme des elterlichen Betriebs durch ihre handwerkliche, technische und kaufmännische Qualifikation auf ihre Aufgaben als Führungskräfte gut vorbereitet. Mit dem modernen Betriebsgebäude, dem innerstädtischen Standort, der technischen Ausstattung und der fairen Entlohnung gelinge es ihnen, neue Beschäftigte für sich zu gewinnen. "Diese ‚harten Fakts‘ treten aber im Vergleich zu den ‚weichen Faktoren‘ für den dauerhaften Verbleib unserer Mitarbeitenden in den Hintergrund", so die Erfahrung des Geschäftsführers.

Dann führt er aus, wie das Unternehmen das gewonnene Personal langfristig an sich bindet: "Als Geschäftsleitung haben wir bei gut zwanzig Kolleginnen und Kollegen den großen Vorteil, mit allen ins persönliche Gespräch zu kommen." Das sei in einer wöchentlichen Teamrunde der Fall, während der jede und jeder Einzelne das Wort hat. Die Unternehmer suchen aber auch das Gespräch zu zweit oder zu dritt, um die Organisation des Betriebes zu optimieren. "Wir beziehen unsere Fachkräfte mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen in die Entscheidungen zu Anschaffungen und Veränderungen ein. So können wir uns ihrer Mitverantwortung, ihres Mitdenkens und ihrer Ideen bei der Fortentwicklung unseres Geschäfts sicher sein und sie für ihre Arbeit bei uns motivieren", weiß Rawe.

Direkter Austausch ist wichtig

Für die Wertschätzung des Einzelnen oder bei Konflikten pflegen die beiden Führungskräfte aber immer den direkten Austausch. "Bei uns erhält jede und jeder ein persönliches Lob. Bei Problemen finden wir fast immer zusammen eine individuelle Lösung", bemerkt Michael Rawe. Als Beispiel führt er die Situation einer Auszubildenden zur Anlagenmechanikerin aus, die ihren Beruf mit der Betreuung ihrer Kinder vereinbart, indem sie ihre Arbeitszeit daran anpasst.

Auch bei gesundheitlichen Einschränkungen laute der Tenor der Geschäftsführer stets: "Wir schaffen das gemeinsam." So vertreten die beiden Handwerksmeister ihre erkrankten Mitarbeitenden bei Bedarf selbst und stehen ihnen bei der Gesundung zur Seite. "Und was wir versprechen, das halten wir ein", beschreibt Rawe die aus seiner Sicht für die Attraktivität eines Unternehmens ebenfalls wichtige Verlässlichkeit der Geschäftsleitung. Zur Erklärung verweist er auf eine Fachkraft, der er nach einer Suchttherapie den Wiedereinstieg zusagte. Heute leiste diese Person ihre Arbeit wieder mit voller Kraft und vor allem mit Freude. "Die Zufriedenheit ist eben der Anfang von allem", fasst Michael Rawe seine bereits zu Anfang beschriebene Vorstellung von Arbeitgeberattraktivität zusammen.

 

Online Hier geht es zum Internet-Auftritt von Rawe – Bad und Heizung.

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Text: / handwerksblatt.de

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