Handwerk und Politik im Dialog in der HWK
Die SPD-Landtagsabgeordneten André Stinka und Nina Andrieshen im Dialog mit Hauptgeschäftsführer Thomas Banasiewicz und Geschäftsführerin Katharina Semmler von der Handwerkskammer Münster.
Mehr Bewusstsein für die Chancen einer Ausbildung im Handwerk bei Eltern und Lehrern zu bilden, sei eine wichtige Aufgabe. Darüber waren sich die SPD- Landtagsabgeordneten André Stinka (Sprecher der Landtagsfraktion für Wirtschaft) und Nina Andrieshen im Dialog mit Hauptgeschäftsführer Thomas Banasiewicz und Geschäftsführerin Katharina Semmler von der Handwerkskammer Münster einig. Im Bildungszentrum HBZ Münster diskutierten die Gesprächspartner Wege zur Stärkung der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung. Sie könne unter anderem durch den Abbau von Altersgrenzen bei Bildungsförderungen und den leichteren Wechsel zwischen beiden Laufbahnen gefördert werden, unterstrich Stinka.
Gleichwertigkeit trage dazu bei, den wachsenden Bedarf an Fachkräften zu decken; besonders für die Umsetzung der Energiewende würden noch viel mehr Handwerkerinnen und Handwerker gebraucht, verdeutlichten Banasiewicz und Semmler. Stinka stimmte zu und betonte, dass beim Wärmepumpenausbau hohe Ziele festgelegt würden, die Handwerker vor Ort ihm aber klarmachten, dass es nicht genug Fachkräfte für diese Ziele gebe. Das HBZ stellte den Besuchern seine "Grüne Werkstatt" vor, wo Fachkräfte für den Einbau von Wärmepumpen weitergebildet werden. Besichtigt wurde zudem die Lehrwerkstatt für Zweiradmechaniker, die in Kürze eine mit Landesmitteln geförderte neue Ausstattung erhält. Die Teilnehmerzahlen wachsen jährlich. Das trage auch weit über die Region hinaus dazu bei, die Verkehrswende zu gestalten, so Banasiewicz.
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Text:
Vera von Dietlein /
handwerksblatt.de
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