Feierlicher Start ins Jubiläumsjahr
125 Jahre: Handwerkskammer Koblenz setzt seit 1900 wirtschaftspolitische Signale im Sinne des Handwerks.
Die Stunde Null war geprägt vom Niedergang des Handwerks: stark rückläufige Zahlen von Betrieben und eine zum Teil desaströse Versorgung der Bevölkerung mit handwerklichen Leistungen und Produkten gingen einer massiven Überarbeitung der Gewerbeordnung 1897 im Sinne des Handwerks voraus. Mit der parlamentarischen Entscheidung verband sich der Aufbau von Handwerkskammern als Interessensvertretung und die "Handwerkskammer zu Coblenz" stellte die Weichen für ihre Gründung mit einer Vollversammlung zum Jahreswechsel 1899/1900. In seiner Eröffnungsrede des Neujahrsempfangs 125 Jahre später ging der zwölfte Kammerpräsident seit Gründung, Dachdeckermeister Kurt Krautscheid, vor 650 Gästen auf die Ausgangslage und weitere Entwicklungen ein: "Vom handwerklichen Niedergang – wie vor 125 Jahren – spricht heute niemand mehr und wenn es eine konstante wie verlässliche Wirtschaftskraft in all den Jahren und Jahrzehnten gab, ist es das Handwerk."
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hob in ihrer Rede hervor, dass das Handwerk jungen Menschen eine Perspektive und die Chance gebe, sich aktiv für Zukunftsthemen einzusetzen – beispielsweise als Klimahandwerker. An das "Geburtstagskind" HwK Koblenz appellierte sie: "Lassen Sie uns auch in Zukunft gemeinsam daran arbeiten, diese Vorzüge des Handwerks ins Schaufenster zu stellen, das Image des Handwerks weiter zu stärken und in der Gesellschaft zu verbessern."
Hintergrund: 125 Jahre HwK KoblenzHintergrund Die Geschichte der HwK Koblenz mit vielen spannenden und durchaus überraschenden Fakten ist ab sofort auch online hier nachzulesen.
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Text:
HWK Koblenz /
handwerksblatt.de
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