Die Berufsberater der Agentur für Arbeit Montabaur besuchten mit den HwK-Berufscoaches Martin Gilles, Frank Behring und Ralf Lütje die Ausbildungsstätten der HwK Koblenz im Zentrum für Ernährung und Gesundheit sowie Metall- und Technologiezentrum.

Die Berufsberater der Agentur für Arbeit Montabaur besuchten mit den HwK-Berufscoaches Martin Gilles, Frank Behring und Ralf Lütje die Ausbildungsstätten der HwK Koblenz im Zentrum für Ernährung und Gesundheit sowie Metall- und Technologiezentrum. (Foto: © HwK Koblenz/Dagmar Schweickert)

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Die Jugend ins Handwerk holen

Die Berufsberater der Agentur für Arbeit Montabaur lernten mit den Koblenzer HwK-Berufscoaches die moderne Vielfalt der Koblenzer Ausbildungszentren kennen.

Voller Neugier besuchten die Berufsberater der Agentur für Arbeit Montabaur die Werkstätten, in denen die Handwerkskammer (HwK) Koblenz Auszubildende in der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung unterrichtet. Ziel der Tour war der Wunsch, dass die Ausbildungscoaches der HwK und die Berufsberater der Agentur für Arbeit noch enger zusammenarbeiten, um Jugendliche für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern. Dafür erlebten die Berufsberater, die für den Westerwald und Rhein-Lahn-Kreis zuständig sind, Neuerungen im Handwerk hautnah. Sie besichtigten mit Ralf Lütje, Frank Behring und Martin Gilles, den HwK-Ausbildungscoaches für den Westerwald und Rhein-Lahn-Kreis, zunächst das Zentrum für Ernährung und Gesundheit. Dort lernten sie die Ausbildungsfleischerei samt Verkaufstheke kennen. Anschließend durften sie in der Ausbildungsbackstube Teilnehmern der Vollzeitmeisterkurse über die Schulter schauen und sie informierten sich an der Übungsverkaufstheke über Ansprüche an Azubis zu Fachverkäufern im Lebensmittelbereich.

Nach einem Abstecher in die modernen Ausbildungssalons für Friseure ging es ins Metall- und Technologiezentrum (METZ). Dort erlebten die Berufsberater, dass Digitalisierung und aktuelle Technologie längst zum Alltag im Handwerk gehören. Die Leiterin der Berufsberater Nina Hartmann berichtete, dass das Interesse am Handwerk bei Schülern noch verhalten ist: "Zunächst steht immer die Entscheidung zwischen Studium und Ausbildung im Raum – und dann sind kaufmännische Ausbildungen beliebter, weil das Handwerk mit dem Vorurteil zu kämpfen hat, dass es körperlich zu anstrengend ist." Im METZ entkräfteten vielfältige Hilfsmittel dieses Vorurteil leicht. Hebehilfen, Exoskelette und CNC-gesteuerte Maschinen, die im Handwerk längst Alltag sind, überzeugten die Berufsberater, die sich gern an Simulatoren und echten Schweißgeräten ausprobierten. Jens Fiedermann, Leiter des Ausbildungswesens in der HwK Koblenz, war sich sicher: "Auch vor dem Hintergrund unseres erfolgreichen Kooperationsprojekts ,Coach für betriebliche Ausbildung‘ ist dieser erstmalige Besuch aller Berufsberater aus Montabaur eine wertvolle Möglichkeit, das Handwerk von heute zu präsentieren und so unser gemeinsames Ziel weiter zu verfolgen, junge Menschen auf dem Weg in eine Ausbildung im Handwerk zu begleiten."

 

Hintergrund: ProjektHintergrund Informationen zum Projekt "Coach für betriebliche Ausbildung" gibt es bei der HwK-Ausbildungsberatung, Tel. 0261 398-333, ausbildung@hwk-koblenz.de.DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!

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Text: / handwerksblatt.de

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