Jede Menge Frauenpower in Köln
Bei der 33. NRW-Landesverbandstagung der "UnternehmerFrauen im Handwerk" wurde in Köln wieder in Präsenz genetzwerkt und der Einfluss starker Frauen deutlich gemacht.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Frauen im Handwerk
Bei der Tagung des nordrhein-westfälischen Landesverbands der "UnternehmerFrauen im Handwerk" (UFH) ging es in der Handwerkskammer zu Köln um das Thema Frauen-Vorbilder. "Hier in Köln herrscht schon absolute Frauenpower", leitetete Landesvorsitzende Juana Bleker an Oberbürgermeisterin Henriette Reker für ein Grußwort weiter. Seit 2015 hat die Politikerin dieses Amt in Köln inne und hat dabei dafür gesorgt, dass 50 Prozent der Führungskräfte in den wichtigsten Ämtern in weiblicher Hand sind. "Sie zeigen, warum ein starkes Handwerk starke Frauen braucht", betonte Reker.
Es brauche weibliche Vorbilder, sagte auch Garrelt Duin, Hauptgeschäftsführer der Kammer zu Köln. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) hielt einen Festvortrag. Sie sprach verschiedene Themen an. Angefangen bei der Initiative "Mutterschutz für alle", die notwendig ist für alle, die sich nicht zwischen Kindern und Karriere entscheiden wollen, bis hin zum Klimaschutz.
Kein Klimaschutz ohne das Handwerk
"Junge Menschen wollen sinnstiftend arbeiten", stellt Neubaur fest. Und das geht perfekt im Bereich des Klimaschutzes. "Denn wir brauchen die, die das umsetzen können. Wir brauchen auch die, die etwas reparieren können, und die etwas bauen, das sich reparieren lässt. Innovation braucht Tradition." Neubaur lenkte den Blick auch auf den Ukraine-Krieg und die Gasmangellage: "Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist von herausragendem Interesse." Die Umsetzung sei ohne das Handwerk nicht zu machen.
Speakerin Claudia Kleinert präsentierte danach ihre Erfolgsrezepte für eine unschlagbare Kommunikation. "Frauen möchten meistens nur Positives vermitteln. Aber wir schlagen auch mal mit der Faust auf den Tisch. Zu wissen, ich kann es selber, ist einfach viel wert. Ich habe einen Werkzeugkoffer zuhause, da wird jeder Handwerker blass." Jede Menge hilfreiche Tipps gab Kleinert in ihrem Vortrag für Zuhause: "Wir kommunizieren immer. Und bei jeder Präsentation ist Vorbereitung das A und O. Das machen alle, die gut sein wollen." Eine Kombination aus den vier Elementen Gefühl, Körper, Fakten und Sprache verheiße eindeutig Aussicht auf Erfolg.
Quelle: UFH
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Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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