Fast 600 Betriebe haben sich bislang an einer Umfrage der Handwerkskammer (HWK) Dortmund zu den Folgen des schweren Unwetters Mitte Juli beteiligt. Erster Zwischenstand: Rund 17 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie von den Folgen des Unwetters betroffen sind – davon 14 Betriebe schwer und 10 extrem. Derzeit nicht arbeitsfähig sind laut Umfrage 8 Betriebe (7 aus Hagen, 1 aus Bochum), stark eingeschränkt laut Umfrage 11. Werkstätten und Materiallager sind bei dem Unwetter vollgelaufen, ganze Baustellen wurden durch das Hochwasser zerstört, zahlreiche Maschinen und Geräte sind derzeit unbrauchbar, Zuwege noch nicht wieder nutzbar. Die geschätzte Schadenshöhe reicht in Einzelfällen bis zu 80.000 €, die Ertragsausfälle steigen mit jedem Tag.
Die Hilfsbereitschaft im heimischen Handwerk ist groß: Schon 171 Unternehmen aus dem Kammerbezirk Dortmund haben angegeben, dass sie anderen Betrieben helfen möchten. Entweder durch direkte Einsätze vor Ort oder mit Material und Gerätschaften. Carsten Harder, Hauptgeschäftsführer der HWK Dortmund: "Besonders groß ist der Bedarf an Bautrocknungsgeräten. Deshalb möchten wir an alle appellieren, diese zur Verfügung zu stellen, wenn es möglich ist. Damit kann den betroffenen Unternehmen ganz konkret geholfen werden."
Hintergrund und Kontakt Unternehmen, die geschädigten Betrieben im Kammerbezirk Bautrocknungsgeräte leihweise zur Verfügung stellen könnten, können sich gern mit Handwerkskammer-Mitarbeiterin Ilka Berg unter Tel. 0231 5493423 oder per E-Mail unter ilka.berg@hwk-do.de in Verbindung setzen.
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Text:
Jana C. Mielke /
handwerksblatt.de
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