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Wohnungsbau-Förderung mit KNN: Klein und klimafreundlich

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Am 1. Oktober startet das neue Förderprogramm "Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment", kurz KNN, für den Kauf von Häusern und Wohnungen, die kompakt und nicht im Luxussegment sind.

Ab 1. Oktober können bei den Hausbanken zinsverbilligte Kredite für das neue KNN-Programm beantragt werden. KNN steht für "Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment. Der Bund fördert den Neubau und der Kauf von neuen klimafreundlichen, räumlich kompakten Eigentumswohnungen und Häusern. Die Förderung erfolgt als zinsverbilligter KfW-Kredit. Förderfähig sind die gesamten Bauwerkskosten inklusive der Kosten für technische Anlagen, etwa eine Wärmepumpe. Förderfähig sind auch die Kosten für die Fachplanung und Baubegleitung einschließlich des Energieberaters, der vorab eingebunden werden muss und den Antrag bestätigen muss. 

Gefördert werden nur Wohnungen mit einfachem Standard, also keine Luxusausstattung, die aber mindestens den Standard Effizienzhauses 55 haben. Eine Vier-Zimmer-Wohnung beispielsweise wird nur gefördert, wenn sie nicht größer als 85 Quadratmeter ist. Eine Drei-Zimmer-Wohnung 70 Quadratmeter. Ist die Wohnung aber rollstuhlgerecht, darf sie etwas größer sein.

KFN-Förderung Seit März 2023 fördert die Bundesregierung den Neubau von klimafreundlichen Wohngebäuden mit dem Bundesprogramm "Klimafreundlicher Neubau" (KFN), mit dem der Bau und Kauf von energetisch anspruchsvollen und besonders klimafreundlichen Wohngebäuden unterstützt wird. 

Preisgünstig und gleichzeitig anspruchsvoll bauen

Antragsberechtigt sind Unternehmen, Investoren und Privatpersonen. Die Kredithöchstbeträge sind abhängig von dem erzielten energetischen Niveau und betragen bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit. Es sind Kreditlaufzeiten von vier bis 35 Jahren bei einer Zinsbindung von zehn Jahren möglich, so das Bundesbauministerium. 

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"Wer die guten Fördermöglichkeiten von KNN in Anspruch nehmen will, muss nachweisen, dass er den Baukostenrahmen und die Vorgaben zur Flächenbegrenzung einhält. Damit wollen wir einen Anreiz auch in Richtung Wirtschaft setzen, Bau- und Kaufwilligen Angebote zu machen, preisgünstig und qualitativ anspruchsvoll zu bauen", sagt Bundesbauministerin Klara Geywitz. Dieses Jahr stehen 350 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung, 2025 weitere 1,65 Milliarden Euro - also insgesamt rund zwei Milliarden Euro.

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Text: / handwerksblatt.de

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