Handwerk

Sie feierten den 70. Geburtstag des Unternehmerverbands Handwerk NRW (v.l.): UVH-Vizepräsident Olaf Kraußlach, ZDH-Präsident Hans-Peter Wollseifer, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, UVH-Vizepräsident Heribert Kamm, Handwerk-NRW-Präsident Andreas Ehlert, UVH-Präsident Hans-Joachim Hering, UVH-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Wackers. (Foto: © Michael Block)

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Unternehmerverband Handwerk NRW wird 70

Zum Festakt des 70-jährigen Bestehens des Unternehmerverbands Handwerk NRW kamen Anfang Mai in Düsseldorf neben NRW-Ministerpräsident Armin Laschet zahlreiche Ehrengäste.

Einen Blick zurück in die Geschichte warfen die Gäste und Redner bei der Feier zum 70-jährigen Jubiläum des Unternehmerverbands Handwerk NRW (UVH) Anfang Mai in Düsseldorf. Präsident Hans-Joachim Hering eröffnete den Abend und fasste die Vergangenheit wie auch den künftigen Anspruch der Organisation zusammen: "Der Unternehmerverband Handwerk NRW hat den Arbeitgebern im Handwerk eine starke Stimme gegeben und ist zu einem gefragten Gesprächspartner für Wirtschaft und Politik geworden. Dies wird zugleich unser Anspruch und Auftrag für die Zukunft sein." An die Landesregierung gewandt forderte Hering mehr Anstrengungen beim Infrastrukturausbau besonders auf dem Land, das Entschlacken von Baurecht und Normen und eine reduzierte Grunderwerbssteuer.

Festvortrag von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet

Darauf eingehen konnte direkt im Anschluss Ministerpräsident Armin Laschet, der den Festvortrag hielt. "Wir sollten alles dafür tun, dass Sie nicht mit noch mehr Bürokratie belastet werden", versprach er den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern. Unter dem Beifall der Gäste kündigte der Regierungschef den Start des Unterrichtsfachs Wirtschaft an den Schulen nach den Sommerferien und auch das Azubi-Ticket ab dem 1. August an. Hiermit werden Forderungen des Handwerks erfüllt.

Lob für das Handwerk

Laschet nutzte in seiner Festansprache zudem die Gelegenheit, die Leistungen der Handwerkerinnen und Handwerker beim wirtschaftlichen Wiederaufbau Deutschlands und der freiwilligen Handwerksorganisationen zu würdigen. Außerdem hob er den Einsatz des Handwerks bei der Ausbildung junger Menschen und der Integration Geflüchteter hervor.

Zahlreiche Ehrengäste gratulierten

Zu den weiteren, zahlreichen Ehrengästen zählten am 6. Mai ZDH-Präsident Hans-Peter Wollseifer, die Vertreter der Landesinnungsverbände in Nordrhein-Westfalen und des berufsständischen Versicherers Signal Iduna mit Vorstandsmitglied Michael Johnigk. Während einer Gesprächsrunde diskutierten die Präsidenten Wolfgang Miehle (1990 bis 2010), Andreas Ehlert (2010 bis 2014) und Hans-Joachim Hering (seit 2014) über Geschichte und Zukunft der Interessenvertretung der Arbeitgeber im nordrhein-westfälischen Handwerk.

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Hintergrund: Am 5. Mai 1949 gründeten die Vorsitzenden der Fachverbände, Landesinnungsverbände und Teillandesinnungsverbände die Vereinigung der Handwerkerfachverbände in Nordrhein-Westfalen, die 1961 in Landesvereinigung der Fachverbände des Handwerks (LFH) und 2005 in Unternehmerverband Handwerk NRW (UVH) umbenannt wurde. Im UVH sind 31 Landesinnungs- und Fachverbände des Handwerks zusammengeschlossen, die etwa 100.000 Betriebe mit rund 700.000 Beschäftigten betreuen.
Internet: Zum Online-Auftritt des UVH geht es hier.

Text: / handwerksblatt.de

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