NRW-Handwerk sucht dringend Auszubildende
In den Lehrstellenbörsen der sieben nordrhein-westfälischen Handwerkskammern sind aktuell noch 3.200 freie Ausbildungsplätze zu finden. Das Handwerk sucht landesweit noch Auszubildende in nahezu allen Berufen.
Ob Anlagenmechaniker in Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektroniker, Tischler, Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Dachdecker, Maler und Lackierer – das Handwerk sucht landesweit noch Auszubildende in nahezu allen Berufen. Große Sorge bereitet den Kammern, dass viele Ausbildungsstellen zu Beginn des Ausbildungsjahres noch unbesetzt sind.
"Dabei waren die Perspektiven noch nie so gut, über die duale Erstausbildung eine berufliche Karriere als Fach- und Führungskraft einzuschlagen", so Reiner Nolten, Hauptgeschäftsführer des Westdeutschen Handwerkskammertages. Die große Anzahl von Unternehmen, die zur Übergabe anstehen, bieten auch die realistische Chance auf eine berufliche Selbstständigkeit in überschaubarem Zeitrahmen.
"Während nach einem Studium häufig Praktika und befristete Arbeitsverhältnisse auf die Absolventen warten, sind Fachkräfte aus dem Handwerk am Arbeitsmarkt sehr gefragt", so Reiner Nolten. Allein in den Lehrstellenbörsen der sieben nordrhein-westfälischen Handwerkskammern sind aktuell noch 3.200 freie Ausbildungsplätze zu finden.
Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
Kommentar schreiben