Klimaschutz und Kältetechnik in die Schulen bringen
25 Kälteanlagen und Materialien für das Fach Physik stellen Akteure der Kälte- und Klimatechnik den weiterführenden Schulen zur Verfügung. Den Schülern sollen damit Phänomene wie der Klimawandel erklärt werden.
Der Klimaschutz liegt der Generation Z am Herzen. Das zeigt beispielsweise die Initiative "Fridays for Future". Um Schülerinnen und Schülern ab der Realschule zentrale Begriffe wie Energieeffizienz, Treibhauseffekt oder CO2-Reduzierung praktisch zu veranschaulichen, haben Akteure der Kälte- und Klimatechnik Unterrichtsmaterialien für den Physikunterricht in der neunten und zehnten Klasse entwickelt.
"Wir stellen den Lehrkräften unter anderem eine kleine Kälteanlage zur Verfügung. Damit können sie im Unterricht praktisch demonstrieren, wie ein Kältemittelkreislauf funktioniert", erklärt der Geschäftsführer des Informationszentrums für Kälte-, Klima- und Energietechnik gGmbH (IKKE), Karsten Beermann.
Werbung für die Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik
Zurzeit arbeiten drei Pilotschulen in Berlin, Leipzig und in der Region Halle an der Saale mit dem coolen Info-Paket. Insgesamt sollen 25 Modellanlagen in ganz Deutschland verteilt werden. Die Lehrkräfte werden von Experten aus der Praxis fachlich begleitet. Ganz uneigennützig ist die Aktion nicht. "Sie ist auch dazu gedacht, für eine Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik zu werben", gibt Karsten Beermann zu, der auch als Bundestrainer junge Talente aus dem Handwerk für den Skill "Refrigeration and Air Conditioning" auf die Euro- und WorldSkills vorbereitet.
Schulen und Kältefachbetriebe aus NRW, die die Materialien für den Unterricht und für die Berufsorientierung nutzen wollen, können sich bei Karsten Beermann per E-Mail bewerben.
Text:
Bernd Lorenz /
handwerksblatt.de
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