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KfW stellt Förderprogramme für Unternehmen neu auf

Betriebsführung

Die KfW-Förderprogramme für Unternehmen wurden zum Jahresbeginn neu aufgestellt. Für kleine und mittlere Betriebe sowie große Firmen gibt es jetzt zwei verschiedene Förderkredite für Investitionen, laufende Kosten, Gründung oder Nachfolge.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) und die Förderbank des Bundes, die KfW, haben die Förderprogramme für Unternehmen zum Jahreswechsel geändert. Es gibt jetzt jeweils ein Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und eines für große Mittelständler. Der KfW-Unternehmerkredit, der ERP-Gründerkredit Universell sowie das ERP-Regionalförderprogramm laufen damit aus. 

Im Fokus der Förderung sollen kleine und mittlere Unternehmen stehen, "die in ihrer Finanzierungssituation oftmals gegenüber Großunternehmen strukturell benachteiligt sind", heißt es in einer Pressemitteilung.   

Für kleine und mittlere Unternehmen

Für kleine und mittlere Unternehmen sowie Gründer gibt es den neuen ERP-Förderkredit KMU. Er richtet sich an Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis 50 Millionen Euro, mit nicht mehr als 249 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von maximal 43 Millionen Euro. Angeboten werden zinsgünstige Kredite aus dem ERP-Sondervermögen.

Für junge Unternehmen, die weniger als fünf Jahre am Markt sind und für Vorhaben von KMU in Regionalfördergebieten gelten nochmals verbesserte Konditionen. "Junge Unternehmen und solche in den regionalen Fördergebieten unterstützen wir weiterhin besonders stark", sagt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

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Für größere Mittelständler

Für größere Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis 500 Millionen Euro wird der KfW-Förderkredit großer Mittelstand mit zinsgünstigen, aber beihilfefreien Konditionen eingeführt.

Ähnliche Konditionen

  • In beiden Programmen beträgt der Kredithöchstbetrag 25 Millionen Euro pro Vorhaben.
  • Je nach Finanzierungszweck kann eine Laufzeit von bis zu 20 Jahren vereinbart werden.
  • Den Hausbanken, über die der Antrag läuft, bietet die KfW die Option einer teilweisen Übernahme des Kreditrisikos (Haftungsfreistellung) von 50 Prozent für Unternehmen, die seit mindestens drei Jahren am Markt sind, um eine positive Kreditentscheidung zu erleichtern.

Zur Bewältigung der Pandemie-Folgen

Der Vorstandsvorsitzende der KfW, Stefan Wintels, hebt hervor, die neuen Programme seien kundenorientiert, transparent und einfach zugänglich. "In den kommenden Jahren werden erhebliche Investitionen erforderlich sein, um die Folgen der Pandemie zu bewältigen und die nachhaltige Transformation der Wirtschaft zu gestalten. Wir werden gerade den Mittelstand in Deutschland dabei mit einem klaren und bedarfsgerechten Angebot an Förderprogrammen unterstützen."

Bisherige Programme laufen aus

Die neuen Programme lösen den KfW-Unternehmerkredit, den ERP-Gründerkredit Universell sowie das ERP-Regionalförderprogramm ab. Bestehen bleiben der ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit, die Nachrangprodukte ERP-Mezzanine für Innovation und ERP-Kapital für Gründung sowie der ERP-Gründerkredit StartGeld.   

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Text: / handwerksblatt.de

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