Förderungen für effizientes Bauen, Wohnen und Heizen kommen an
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Förderzahlen für energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie für Investitionen in eine klimafreundliche Heizung im ersten Quartal 2020 deutlich gesteigert, meldet die KfW.
Die in diesem Jahr neu aufgelegten Förderprogramme für energieeffizientes Bauen und Wohnen sowie für Anschaffung einer klimafreundlichen Heizung kommen offenbar bei den Verbrauchern an. Wie die KfW meldet, wurden im Zeitraum von Januar bis März bereits 18.000 Förderanträge für Errichtung oder Kauf eines Effizienzhauses gestellt.
Zuschüsse für eine energieeffiziente Sanierung, beispielsweise durch Dämmung, Einbau neuer Fenster oder Komplettsanierung eines Hauses, haben 26.500 Verbraucher beantragt.
Auch klimafreundliche Heizungen sind gefragt
Darüber hinaus investieren offenbar auch immer mehr Verbraucher in eine klimafreundliche Heizung: Hierfür wurden im ersten Quartal dieses Jahres 47.500 Förderanträge gestellt. Laut KfW entspricht das einer Steigerung um 150 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Besonders gefragt: die neue Austauschprämie für Ölheizungen. Zuschüsse für die Anschaffung klimafreundlicherer Heizungen können online und beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden.
Verfahren sollen schnell und unbürokratisch laufen
"Wegen der Corona-Krise wird das BAFA ganz besonders auf schnelle und unbürokratische Verfahren achten, denn jeder erfolgreiche Antrag bedeutet einen Auftrag für einen Handwerker vor Ort", verspricht Torsten Safarik, Präsident des BAFA.
Laut KfW und BAFA wurden von Januar bis März 2020 insgesamt 92.800 Förderanträge für Investitionen in die Energieeffizienz von Gebäuden und erneuerbare Energien gestellt.
Quelle: KfW
Text:
Melanie Dorda /
handwerksblatt.de
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