Gefördert werden unter anderem Beratungen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung. (Foto: © mariok/123RF.com)

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Förderung: Staat bezahlt Betrieben eine Beratung

Betriebsführung

März 2022

Unternehmen, die sich in diesen schwierigen Zeiten professionell beraten lassen möchten, können dafür noch bis Ende 2022 einen großen Zuschuss vom Bund erhalten.

Wer wegen der aktuell immensen Herausforderungen auf externe Beratung zurückgreifen möchte, kann noch bis Ende 2022 eine freiberufliche Unternehmensberatung engagieren und dafür vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen Zuschuss zwischen 50 bis 90 Prozent beziehen. Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden.

Inhaltlich werden alle Themen gefördert, die mit der Führung eines Betriebes oder Unternehmens im Zusammenhang stehen. Ob es um den Umbau neuer Produktions- oder Dienstleistungsprozesse durch Digitalisierung oder um mehr Nachhaltigkeit im Leistungsangebot geht oder aber darum, den Ressourcenverbrauch im eigenen Betrieb zu senken: Eine freiberufliche Unternehmensberatung kann hier hilfreich sein, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern oder sogar zu steigern. Die Beratungen können bis zu 5 Tagen oder 40 Stunden betragen und damit sehr umfassend sein.

Handwerksverband hilft bei Antragsstellung

Vor einer solchen Beratung muss zunächst online der Förderantrag gestellt werden. Die Leitstelle beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) unterstützt interessierte Betriebe bei der Antragstellung und beantwortet Fragen zur Beratungsförderung. Die ZDH-Leitstelle ist im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bei der Umsetzung des Förderprogramms eingebunden. Alle relevanten Informationen zur Förderung freiberuflicher Unternehmensberatungen finden Sie auf der > Internetseite der ZDH-Leitstelle.

Für die Durchführung der Beratung gilt gewöhnlich eine Frist von 6 Monaten. Spätestens jedoch am 31. Dezember 2022 muss die Beratung abgeschlossen sein und der Verwendungsnachweis bei der Leitstelle vorliegen.