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BVR-Prognose: Investitionsschwäche hält bis 2025 an

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Unternehmen zögern mit Investitionen in Maschinen oder Fahrzeuge, und auch Privatleute konsumieren zurückhaltend: Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) geht davon aus, dass die Investitionsschwäche anhält.

Die Investitionsschwäche in Deutschland wird laut dem aktuellen Konjunkturbericht des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) auch im Jahr 2025 anhalten. Nach einem Rückgang der Investitionen um rund zwei Prozent in diesem Jahr erwartet der BVR für 2025 lediglich einen minimalen Anstieg der privaten Investitionen um 0,25 Prozent. Bei den Unternehmenskrediten habe sich das Neukreditvolumen bislang kaum erhöht. 

Investitionsschwäche belastet Deutschlands Wirtschaft nachhaltig

BVR-Chefvolkswirt Andreas Bley sieht die anhaltend schwache Investitionsbereitschaft seit fünf Jahren als Folge wirtschaftspolitischer Unsicherheit und struktureller Schwächen des Wirtschaftsstandorts Deutschland. "Deutschland weist seit fünf Jahren eine anhaltende Investitionsschwäche auf und performt deutlich schlechter als seine europäischen Nachbarn." Verschärft werde die Situation durch das Ende der Ampel-Koalition und die Wahl Donald Trumps zum künftigen US-Präsidenten. Beides könnte das Investitionsklima weiter belasten, so Bley weiter.

Verglichen mit dem Niveau kurz vor der Coronapandemie und dem russischen Angriff auf die Ukraine seien die Investitionen der Unternehmen und Privathaushalte preisbereinigt bis zum Frühjahresquartal 2024 um neun Prozent zurückgegangen, so der BVR. Sie würden sich also auf sehr niedrigem Niveau bewegen. Die Kreditnachfrage der Unternehmen bleibe schwach. Dies liege nicht allein an den angeschlagenen Bauinvestitionen, sondern betreffe auch die Investitionen in Maschinen und Fahrzeuge der Unternehmen. Und auch bei privaten Wohnungsbauinvestitionen erwartet der BVR nur eine langsame Erholung.

Die sinkende Inflation könnte zwar das Verbrauchervertrauen stärken und die erwarteten Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank könnten Investitionen fördern, doch Bley rechnet lediglich mit einem leichten Investitionsplus im kommenden Jahr.

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Quelle: BVR

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Text: / handwerksblatt.de

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