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HWK des Saarlandes | November 2024
Wirtschaftspolitik neu ausrichten
Die Handwerkskammer des Saarlandes wünscht sich von der Landespolitik konkrete Maßnahmen, die den Mittelstand und das Handwerk entlasten.
Bürokratie und Mitarbeitermangel verstärkten sich gegenseitig und hemmten den Unternehmergeist im Handwerk, so die FDP-Landtagsfraktion. (Foto: © Andrea De Martin/123RF.com)
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Die nordrhein-westfälische FDP-Landtagsfraktion startet eine Initiative, um Bürokratie und steuerliche Belastungen für Handwerksbetriebe zu mindern, und legt dazu ein Zehn-Punkte-Programm vor.
Die FDP-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag hat eine neue Antragsinitiative gestartet, um die Belastungen durch Bürokratie und Steuern für Handwerksbetriebe zu reduzieren. Damit will sie den Unternehmergeist im Handwerk fördern und den Fachkräftemangel bekämpfen.
"Der wachsende Fachkräftemangel und hohe Bürokratielasten in Nordrhein-Westfalen stellen für die zahlreichen Handwerksbetriebe erhebliche Herausforderungen dar, ohne deren Bewältigung auch die Konkurrenz- und Zukunftsfähigkeit der mitten in der Transformation befindlichen nordrhein-westfälischen Gesamtwirtschaft gefährdet ist", heißt im Antrag der Fraktion.
Bürokratie und Mitarbeitermangel verstärkten sich gegenseitig und hemmten den Unternehmergeist im Handwerk. "Das Handwerk ist Nordrhein-Westfalens wirtschaftliches Multitool, es schafft Jobs und sichert unseren Wohlstand. Der zunehmende Bürokratismus droht jedoch, das Handwerk lahmzulegen und junge Unternehmerinnen und Unternehmer zu vergraulen", erklärt Dietmar Brockes, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion.
Laut einer aktuellen Umfrage im Kammerbezirk Düsseldorf plante weniger als jeder zweite Jungmeister eine Betriebsgründung. Für mehr als die Hälfte seien die bürokratischen Belastungen der Grund, sich nicht selbstständig zu machen. "Im vergangenen Jahr meldeten die Handwerkskammern in NRW einen deutlichen Rückgang der Existenzgründungen – ein Trend, der sich seit mehreren Jahren fortsetzt."
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