Foto: © Alexander Sell/MWVLW RLP
HWK Koblenz | Dezember 2024
Die meisten "Landesbesten" kommen von der HwK Koblenz
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete jahrgangsbeste Absolventen von Meister- und Fortbildungsprüfungen aus.
Philipp Allkämper (2.v.l.) von der Backes Landmaschinen GmbH hat die Deutsche Meisterschaft der Land- und Baumaschinenmechatroniker gewonnen. Dem Ersten Bundessieger gratulierten Christian Kaiser (l.; HWK Niederbayern-Oberpfalz), Norbert Stenglein (2.v.r., LandBauTechnik Bundesverband) und Alois Göppel (r.; Landesinnungsverband Bayern). Zweiter wurde Florian Wiederstein, der seine Ausbildung bei der Josef Meier GmbH & Co. KG absolviert hat. Den dritten Platz teilen sich Paul Halbig von der LVA Landtechnik GmbH und Tobias Schepper von der Duffner Landtechnik GmbH & Co. KG. (Foto: © LandBauTechnik Bundesverband)
Vorlesen:
Bei der Deutschen Meisterschaft der Land- und Baumaschinenmechatroniker trennten den Bundessieger Philipp Allkämper aus Rheinland-Pfalz und die zwei Dritten nur 1,8 Punkte. Dazwischen platzierte sich Florian Wiederstein.
Am 9. November wurde bei der Deutschen Meisterschaft im BTZ Landshut der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz der beste Land- und Baumaschinenmechatroniker 2024 gesucht. Zehn Landessieger stellten sich der Herausforderung. Innerhalb von acht Stunden mussten sie zwölf Aufgaben bewältigen. "Dabei bildete der Wettbewerb das gesamte Spektrum des Berufs Land- und Baumaschinenmechatroniker ab", so der LandBauTechnik Bundesverband in einer Pressemitteilung.
Zu den Aufgaben gehörten laut dem Bundesverband Einstellarbeiten an einem Motor, die Überprüfung einer Abgasnachbehandlung (SCR) am Fahrzeug, eine Hydraulik Funktionsprüfung Vorsteuerung am Bagger und die Fehlersuche an einer automatischen Lenkung. "Von Motorsäge über den Trecker und Bagger bis hin zum Häcksler war alles dabei." Die Teilnehmer hatten an jeder Station eine halbe Stunde Zeit, den Fehler der Maschine zu finden und zu beheben.
Am besten bewerkstelligte Philipp Allkämper (Ausbildungsbetrieb: Backes Landmaschinen GmbH, Ollmuth) aus Rheinland-Pfalz die Aufgaben. 95,3 Punkte bedeuteten für ihn den ersten Platz bei der Deutschen Meisterschaft der Land- und Baumaschinenmechatroniker 2024.
Florian Wiederstein (ehemaliger Ausbildungsbetrieb: Josef Meier GmbH & Co. KG, Rotthalmünster) aus Bayern sammelte insgesamt 94,1 Punkte und wurde damit Vizemeister. Den dritten Platz teilen sich Paul Halbig (Ausbildungsbetrieb: LVA Landtechnik GmbH, Sülzetal) aus Niedersachsen und Tobias Schepper (Ausbildungsbetrieb: Duffner Landtechnik GmbH & Co. KG, Hohentengen) aus Baden-Württemberg, die beide auf 93,5 Punkte kamen.
Bei der Siegerehrung erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde. Norbert Stenglein gratulierte ihnen zu einer herausragenden Leistung: "Ihr habt heute bei der Fülle der Aufgaben bewiesen, dass Land- und Baumaschinenmechatroniker und -mechatronikerinnen wahre Allrounder sind", so der Bundesinnungsmeister des LandBauTechnik Bundesverbands. "In einer Zeit, in der diskutiert wird, ob Prüfungen an Schulen abgeschafft werden sollten, habt ihr euch dieser Herausforderung gestellt. Hut ab!"
Christian Kaiser ist sehr stolz darauf, dass die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz den Bundesentscheid ausrichten durfte. "Für uns ist der Beruf des Land- und Baumaschinenmechatronikers sehr wichtig und auch, dass wir die Aus- und Weiterbildung auf diesem hohen Niveau hier in Landshut anbieten können", sagte der stellvertretende Bereichsleiter Berufsbildung der Kammer.
Die Festveranstaltung zum Abschluss des Leistungswettbewerbs findet am 7. Dezember 2024 in Berlin statt. In deren Rahmen werden alle Gewinnerinnen und Gewinner der Deutschen Meisterschaft aus dem Handwerk sowie des Gestaltungswettbewerbs "Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten" vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) geehrt.
Quelle: LandBauTechnik – Bundesverband
DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
Kommentar schreiben