VW bietet mit dem Amarok Pick-up eine Basis für diverse Aufbauten und Anpassungen.

VW bietet mit dem Amarok Pick-up eine Basis für diverse Aufbauten und Anpassungen. (Foto: © Veth)

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VW Amarok: Größere Pritsche und Dachzelt

Mit Upgrades von HS Offroad, LogicLine, Pepec und Veth noch mehr Nutzwert für den VW Amarok. Wir geben Ihnen einen Überblick!

Urlaub oder Transport von überlangen Gegenständen – alles kein Problem mit dem Amarok. Mit dem Dachzelt von HS Offroad lässt sich der Volkswagen in einen Camping-Van verwandeln. Ebenso lässt sich die Pritsche durch einen Aufbau mit Dachträgern zum Transport von langem Arbeitsmaterial umfunktionieren. Falls das immer noch nicht reicht, kann man beim niederländischen Betrieb Veth Automotive gleich das ganze Auto um ein Stück verlängern lassen.

Auf- und Anbauten von HS Offroad

Mit dem Dachzelt von HS Offroad wird aus Ihrem Pickup ein Camper! Foto: © HS Offroad Mit dem Dachzelt von HS Offroad wird aus Ihrem Pickup ein Camper! Foto: © HS Offroad

HS Offroad aus Lüneburg ist spezialisiert auf die Bereiche Jagd-, Land- und Forstwirtschaft, Reise und Freizeit sowie Bauhandwerk. Basis ist immer ein neues VW Nutzfahrzeug der Modellreihen Amarok, Caddy, Crafter und T Modell. Das Unternehmen ist als Aufbauhersteller bei VW gelistet und kann daher Fahrzeuge frei konfigurieren und direkt im Werk bestellen.

Danach werden sie mit dem passenden Zubehör versehen und an den Kunden ausgeliefert. "Der Vorteil liegt darin, dass alles aus einer Hand kommt, wir uns um alles kümmern und mit allen Lieferanten abstimmen," so Hendrik Soetbeer, der Inhaber von HS Offroad. Im Lieferprogramm ist Zubehör wie Fahrwerke, Dachzelte, Seilwinden, Unterfahrschutz oder Beleuchtung.

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Ein Amarok für alle Fälle

Was alles möglich ist, zeigt ein Vorführfahrzeug von HS Offroad. Aus einem normalen Amarok 3,0l V6 TDi wurde "einer für alle Fälle". An dem Fahrzeug ist so ziemlich alles verbaut, was die Herzen von Offroadern höher schlagen lässt. Fahrwerk mit Höherlegung und Bodylift, 285-er AT Reifen, Alustoßstange, LED-Zusatzscheinwerfer, Seilwinde, Unterfahrschutz oder Snorkel mit Getriebeentlüftung.

Der Heckumbau von Fiftyten bietet eine größere Ladefläche von 1.600 x 1.800 mm mit integrierten Airlineschinen und Platz für zwei Euro-Paletten, Seitenfächern und Schublade und erlaubt auch die Montage einer Box. Das Setup von HS Offroad zeigt eine kleine Box mit 600 x 1.800 mm und einem Schwerlastauszug. Hinzu kommt eine Campingbox mit Solarstrom, Wasser, Küche und Zelt fürs Wochenende.

Durch ein Steckstützen-System lassen sich die Boxen einfach wechseln. Das Wechselsystem kann auf unterschiedliche Bedürfnisse angepasst werden. So könnte etwa ein Elektriker oder Metallbauer eine Werkzeugbox in der Woche montieren und für das Wochenende eine zweite Box mit Angel-, Kletter-, Bike- oder Reitausrüstung aufbauen.

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Individuelle Gestaltung mit LogicLine

Mit Dachträger von LogicLine lange Werkstücke einfach transportieren! Foto: © LocicLine Mit Dachträger von LogicLine lange Werkstücke einfach transportieren! Foto: © LocicLine

Einen bis zu 250 Kilogramm belastbaren Schwerlastauszug, ein Rack für bis zu vier Meter langes und bis zu 125 Kilogramm schweres Ladegut mit Laderollen, oder ein Hardtop mit Alu-Rolltüren und zusätzlichem Stauraum durch Seitenboxen mit Klappen bietet das Pick-up-System von LogicLine. Die seitlichen Stauräume lassen sich mit optionalen Auszugsladen oder Ladencontainern nach individuellen Ansprüchen ausstatten.

Im Set für 3.590 Euro enthalten ist ein Dachträger, die Be- und Entladung erfolgt über eine integrierte Laderolle. Ab 740 Euro gibt es eine von beiden Fahrzeugseiten zugängliche Box mit beinahe 400 Liter Ladevolumen. Optional erhältliche Fachteiler sorgen für Ordnung, Einhängefächern schaffen zusätzlichen Stauraum für Kleinmaterial. Mit Standfüße lässt sich die volle Ladefläche unterhalb der Box nutzen, etwa zum Transport von langstieligem Werkzeug wie Besen oder Rechen.

Kfz-Sonderlösungen von Pepec

Individuell anpassbare FlatBed Ladefläche von Pepec. Foto: © PepecIndividuell anpassbare FlatBed Ladefläche von Pepec. Foto: © Pepec

Die Pepec GmbH widmet sich der Entwicklung und dem Bau von Pick-up Zubehör und Kfz-Sonderlösungen aus Aluminium.

Das Unternehmen fertigt eine breite Palette von Flatbed-Ladeflächen (Trays), Toolboxen und Verdecke für die Ladeflächen. Die Ladeflächen haben standardisierte Abmessungen und sind auf Fahrzeugen ähnlicher Bauart montierbar. Es wird nur der jeweilige Anbausatz benötigt. Die Boxen gibt es in verschiedenen Ausführungen für unterschiedlichste Anwendungen. Sie werden mittels der auf der Ladefläche vorhandenen Verzurrpunkte montiert.

Alle Teile, die nicht aus Aluminium sind, werden zur Korrosionsbeständigkeit verzinkt und anschließend pulverbeschichtet. Die rund 150 Kilogramm wiegende Ladefläche besteht aus verklebten, vernieteten oder verschweißten Aluminium-Profilen und Blechen. Ein Anbausatz verbindet den Fahrzeugrahmen mit den Aluminium-Längsträgern, welche die Basis für die Ladefläche (1.740 mm lang, 1.900 mm breit) bilden. Vier Airline-Schienen ermöglichen ein Verzurren der Ladung.

Die Preise reichen von 4.000 bis etwa 7.500 Euro, je nach Ausstattung, etwa mit Bordwänden, Heckauszug, seitlichen Toolboxen, Pulverbeschichtung oder Heckbügel.

Die Amarok-XL-Version von VETH Automotive 

Sicherer Transport von längeren Werkstücken mit den XL-Modellen von Veth. Foto: © VethSicherer Transport von längeren Werkstücken mit den XL-Modellen von Veth. Foto: © Veth

Veth Automotive aus den Niederlanden bietet auf Basis des VW Amarok eine XL-Version zum Transport von mehr oder längerer Ladung, eine Art Stretch-Pritschenwagen gewissermaßen. Fahrgestell und Ladefläche des Fahrzeugs werden um 310 mm - und für die Version XXL sogar um 650 mm - verlängert. So lässt sich das vollwertige Geländefahrzeug auch für Spezialeinsätze nutzen.

Am Basisfahrzeug wird der Rahmen zwischen den Achsen verlängert, die Cargobox selbst wird aufgeschnitten und seitlich sowie auf der Innenseite mit GfK verlängert und mit Stahl verstärkt Gedacht ist der Stretch-Pick-up für Kunden aus den Bereichen Service, mobile Werkstätten, Bau sowie Garten- und Landschaftbau, Forst oder Handwerk. Die Verlängerung des Radstands gibt es auch ohne Cargobox, so kann auch eine andere Umbaulösung - etwa als Kipper - realisiert werden.

Zudem bietet Veth speziell auf den verlängerten Radstand ausgerichtetes Zubehör wie zum Beispiel Hardtops, Ladeflächenschutz, Ladewannenabdeckungen und Schwellerrohre an. Der Umbau verfügt über eine Europäische Typengenehmigung (ETG) und kann damit innerhalb Europas problemlos eingetragen und zugelassen werden.

Text: / handwerksblatt.de

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