Mobilität neu denken
Deutschland-Ticket, E-Mobilität, Lastenräder, Pedelecs – eine Reihe von Trends krempeln die Mobilität um. Worauf Firmen für ihre Flottenverwaltung achten sollten, verrät das bfp FORUM.
Der Kampf gegen den Klimawandel und gegen den Verkehrsinfarkt lässt viele Kommunen kreativ werden. Doch gerade der gewerbliche Güterverkehr inklusive Handwerk spürt immer mehr, wie eine innerstädtische Verkehrsplanung am Schreibtisch entsteht – und ohne Einbezug der Wirtschaft Parkräume halbiert, Straßen gesperrt oder Spuren anderen Verkehrsteilnehmern zugedacht werden.
Trendthema Nummer 1: Elektro statt Diesel
Tatsächlich ändert sich gerade die Mobilität und wirkt sich auch auf den Fuhrpark aus. Diese wichtigen Trends sind Thema auf dem bfp Forum, das am 17. und 18. Oktober in der Halle 45 in Mainz stattfindet und sich komplett um die betriebliche Mobilität dreht. Trendthema Nummer 1 ist Elektro statt Diesel. Gezielte Anreize sowie Nachhaltigkeitsvorgaben führen weg vom Verbrennungsmotor und damit zu einer steigenden Elektrifizierung von Unternehmensfuhrparks.
Trendthema Nummer 2 ist die sogenannte Micro-Mobilität. Zu den neuen Optionen zählen mittlerweile E-Roller, wenn Mitarbeiter flexibel kurze Strecken zurücklegen müssen. Bei kleinen Lieferungen oder Servicedienstleistungen wie Wartungen oder Reparaturen bieten sich mittlerweile Lastenräder an, die gerade im innerstädtischen Bereich gegenüber Transportern Vorteile bieten. An dritter Stelle steht die Digitalisierung, die das Verwalten einer Flotte noch einfacher und übersichtlicher macht. Mit den richtigen digitalen Tools lässt sich die betriebliche Mobilität effizient und zukunftssicher planen und steuern.
Komplettes Spektrum der betrieblichen Mobilität
Die beiden weiteren Trendthemen betreffen eher die Frage, wie die Mitarbeiter von und zur Arbeit kommen. Deutschland-Ticket statt Job-Ticket ist mitterweile eine echte Option, zumal die Hoffnung besteht, dass mit der erhöhten Akzeptanz – elf Millionen Deutschland-Tickets sind verkauft – auch langfristig ein besseres Netz mit einer besseren Anbindung entsteht. Hinzu kommt der Trend zum E-Bike. Der Industrieverband Zweirad schätzt, dass sich 2023 erstmals mehr E-Bikes als konventionelle Räder verkaufen – und sie auch für Pendler zu einem beliebten Verkehrsmittel werden könnten. Ein Jobrad ist schon lange keine Seltenheit mehr.
"Das bfp Forum 2023 macht das komplette Spektrum der betrieblichen Mobilität in einem völlig neuen, ungewöhnlichen Ambiente erlebbar", sagt Christian Frederik Merten, Chefredakteur von bfp FUHRPARK & MANAGEMENT. "Wir bereiten Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Transformation der Mobilität im Unternehmensumfeld vor und geben ihnen das Rüstzeug an die Hand, die betriebliche Mobilität in der eigenen Organisation zukunftsfähig zu gestalten."
bfp Forum: Bereiche Fleet Management, E-Mobility und New Mobility
Das bfp Forum teilt sich in die drei Bereiche Fleet Management, E-Mobility und New Mobility auf und bildet so die Trendthemen ab. Wer erfahren möchte, wie sich der Fuhrpark optimal digitalisieren und eine nachhaltige Car Policy erstellen lässt, findet Antworten im Themenbereich Fleet Management. Inspiration für einen zeitgemäßen E-Fuhrpark mit einer effizienten Ladeinfrastruktur ohne Fallstricke liefert der Bereich E-Mobility.
Und bei der New Mobility zeigen Best-Practice-Beispiele, wie Unternehmen eine zukunftsfähige Infrastruktur und nachhaltige betriebliche Mobilität implementieren. In allen Themenfeldern treffen sich in unterschiedlichen Formaten Mobilitätsexperten, um einander zuzuhören, miteinander zu diskutieren und voneinander zu lernen. Dabei gibt es stets die Möglichkeit, Antworten auf individuelle Fragen zu bekommen und den Austausch weiter zu intensivieren.Bfp Forum 2023Zeit: 17./18. Oktober
Ort: Halle 45 in Mainz
Eintritt: 99 Euro inklusive Catering, Abendveranstaltung am 17. Oktober und Teilnahme an allen Events inklusive Testfahrtmöglichkeit aktueller Fahrzeuge
Mehr Infos: bfpforum.de
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Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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