Der am 11. Oktober 1954 in Speyer geborene Bauunternehmer Frank Dupré war erster Präsident des Verbands Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz.

Der am 11. Oktober 1954 in Speyer geborene Bauunternehmer Frank Dupré war erster Präsident des Verbands Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz. (Foto: © Markus Kohz / cross-effect)

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Abschied vom Vater der Bauwirtschaft RLP

Handwerkspolitik

Würdigung: Landesverband der Bauwirtschaft in Rheinland-Pfalz ehrt Frank Dupré in feierlichem Rahmen.

Frank Dupré ist so etwas wie der Vater der Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz. Der am 11. Oktober 1954 in Speyer geborene Bauunternehmer war nicht nur erster Präsident des Verbands, sondern hat auch an der Entstehung der Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz federführend mitgewirkt.

Das betonte der frühere Präsident des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, bei der offiziellen Verabschiedung von Dupré. "Hut ab, dass du so lange Verantwortung für uns alle getragen hast", bedankte er sich bei Dupré am Tag der Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz 2022 Mitte Oktober.

Stratege und Diplomat mit langem Atem

Dass die Verabschiedung erst zwei Jahre nach Duprés Ausscheiden stattfand – mittlerweile ist er Ehrenpräsident –, sei der Corona-Pandemie geschuldet, erläuterte sein Nachfolger Klaus Rohletter. Das passt irgendwie zu Dupré, der sich laut Loewenstein durch seinen langen Atem, seine Ausdauer und Geduld auszeichne. Bei all seinen ehrenamtlichen Aufgaben habe der "Stratege und Diplomat" Dupré diese Qualitäten auch benötigt. 

Gründungsvorsitzender

2016 wurde Dupré zum Gründungsvorsitzenden der damals frisch konstituierten Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz. Der Verband, der mehr als 1.200 Unternehmen vertritt, ist aus dem Zusammenschluss des Baugewerbeverbands Rheinland-Pfalz und des Landesverbands Bauindustrie Rheinland-Pfalz hervorgegangen. Vorher war Dupré unter anderem Präsident des Baugewerbeverbands und Gründungsvorsitzender der Vereinigung Junger Bauunternehmer im ZDB. Auch in der Lokalpolitik von Speyer war er aktiv.

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Frank Dupré selbst bedankte sich nur kurz für die Würdigung. Da sein Abschied schon länger zurückläge, wolle er keine große Rede halten, so der Ehrenpräsident. In Anbetracht der fortgeschrittenen Stunde und in Erwartung eines Abendessens dürften die meisten Anwesenden Dupré für diese Zurückhaltung dankbar gewesen sein. Vielleicht zeichnet auch das einen guten Präsidenten aus – sich im richtigen Moment zurücknehmen zu können.

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Text: / handwerksblatt.de