NRW fördert 362 denkmalpflegerische Einzelprojekte.

NRW fördert 362 denkmalpflegerische Einzelprojekte. (Foto: © Thiene federicofoto/123RF.com)

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31,4 Millionen für die Denkmalpflege

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt mit seinem Denkmalförderprogramm 2022 die Erhaltung und Pflege von Denkmälern mit über 30 Millionen Euro.

Mit dem Programm zur Erhaltung und Pflege von Denkmälern 2022 fördert die nordrhein-westfälische Landesregierung 362 denkmalpflegerische Einzelprojekte mit etwa 28,5 Millionen Euro. "Damit werden Investitionen von über 103,6 Millionen Euro, die durch Privateigentümerinnen und Privateigentümer, Kirchen, Kommunen, Vereine und Stiftungen getätigt werden, finanziell durch das Land Nordrhein-Westfalen begleitet", erklärt NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU).

Geld für Städte und Gemeinden

Neben der Förderung von denkmalpflegerischen Einzelprojekten erhalten die Städte und Gemeinden rund 2,9 Millionen Euro pauschale Denkmalfördermittel. Voraussetzung für eine Gewährung von Pauschalmitteln aus dem Denkmalförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen ist es, dass die Kommune kommunale Haushaltsmittel in gleicher Höhe veranschlagt. Zusätzlich zum Denkmalförderprogramm 2022 beteiligt sich das Land mit 2,3 Millionen Euro an den Restaurierungsarbeiten an Kirchenbauten von besonderer Bedeutung. Zudem wird die Arbeit der Jugendbauhütten weiterhin mit 100.000 Euro unterstützt.

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Geförderte Einzelprojekte aus dem Landesprogramm für 2022:

  • Aachen (historische Orgel): 102.000 Euro für die Restaurierung der historischen Stahlhuth-Orgel
  • Bad Lippspringe (Burgruine / städtisch): 173.070 Euro für die konstruktive und statische Sicherung sowie Restaurierung sonstiger Bauteile
  • Bonn (ehemalige Pestalozzischule): 362.118 Euro für die denkmalgerechte Instandsetzung der Kubatur und der Innengestaltung im Zuge der Errichtung des Stadtarchivs Bonn
  • Düsseldorf (Ev. Johanneskirche): 880.000 Euro für eine Deckenverstärkung im Kirchenraum, Fassadensicherung, Fensterdichtungen, Erneuerung von Turmhelmdeckung, Ziegeldeckung, Glockenaufhängung und der Turmzugänge, Mauerwerkssanierung, Fugensanierung und Erneuerung Aufzug (behindertengerecht)
  • Eschweiler (Ev. Dreieinigkeitskirche): 497.278 Euro für die Überholung des Glockenstuhls, Trockenlegung Sockelbereich, Instandsetzung des Gesamtmauerwerks, Befestigung Kirchenfenster, Spannanker Dacheindeckung
  • Gummersbach (Meerhardtturm): 225.000 Euro für die Abdichtung und Erneuerung der Aussichtsplattform
  • Herne (Gymnasium Eickel): 90.000 Euro für die Sanierung der Fassade und historischer Fensterelemente
  • Kalletal (Windmühle Bavenhausen): 42.126 Euro für die Sanierung der Mühlenkappe und der Balkenlagen
  • Köln (Orangerie / Verein): 125.000 Euro für die denkmalgerechte Sanierung
  • Krefeld (ehemaliges Klärwerk Uerdingen): 360.000 Euro für die Betoninstandsetzung des Tragwerks der Klärhalle, Sanierung des Ziegelmauerwerks in den Kanälen, Entrostung und Konservierung des Hallenkrans und der Schieberanlage, Sanierung Blockstufen Eingang, Rückbau Betoninstallationen der 80er Jahre, Ertüchtigung Rampe, Sanierung der Fenster, Restaurierung der Türen, Sanierung der Terrazzoböden
  • Leverkusen (Bielertkirche Opladen): 500.000 Euro für die Sanierung der Fassade, Gesimse, Giebel- und Pfeilerabdeckungen, Erneuerung Dachschiefer, Instandsetzung Fenster
  • Lindlar („Zum weißen Pferdchen“): 64.079 Euro für die Trockenlegung, Dachinstandsetzung und Restaurierung sonstiger Bauteile
  • Nideggen (Burg Nideggen / Kreis Düren): 282.663 Euro für die Sanierung der Schieferdächer, Traufbleche, Rinnen, Schneefanggitter, Blitzschutz, Gaubenfenster und der teilweisen Unterkonstruktion sowie weiterer Bauteile
  • Petershagen (Altes Amtsgericht): 180.000 Euro für die Instandsetzung von Fenstern und Türen
  • Recklinghausen (Westfälische Volkssternwarte): 110.000 Euro für die Erhaltung der baulichen Substanz
  • Rietberg (St. Johannes von Nepomuk-Kapelle / städtisch): 255.900 Euro für die Komplettsanierung
  • Senden (Schloss Senden): 200.000 Euro für die Sanierung von Dächern und Fassade
  • Wermelskirchen (Kattwinkelsche Fabrik): 180.000 Euro für die Instandsetzung der Fassade und des Daches sowie weiterer Bauteile
  • Zülpich (Weiertor): 117.382 Euro für die Instandsetzung der Fassade

Quelle: NRW-Bauministerium

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Text: / handwerksblatt.de

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