Klappern gehört sprichwörtlich zum Handwerk – in Zeiten von Corona umso mehr, da Betriebe Schwierigkeiten haben, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen.

Klappern gehört sprichwörtlich zum Handwerk – in Zeiten von Corona umso mehr, da Betriebe Schwierigkeiten haben, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. (Foto: © AMH Online)

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HWK rät Betrieben, Sommer-Praktika anzubieten

In Zeiten der Corona-Krise ist es für Unternehmen schwer geworden, ihre Lehrstellen zu besetzen. Die Handwerkskammer Trier möchte sie dabei unterstützen.

Mehr als 130 spannende Ausbildungsberufe, 700 offene Lehrstellen und ebenso viele Praktikumsplätze in der Region warten darauf, entdeckt zu werden – auch in der Corona-Krise. Diese Botschaft gilt es jetzt, an den Mann oder die Frau zu bringen! Denn in den vergangenen Wochen litt die Berufsorientierung sehr stark: Schulen und Bildungszentren waren während des Lockdowns geschlossen. In Zeiten von Online-Unterricht fielen sämtliche Maßnahmen zur Berufsorientierung aus und damit auch das Klappern für das Handwerk unter Schülerinnen und Schülern für eine Handwerkslehre oder Berufspraktika. Zusätzlich erschwerend: Wegen des Versammlungsverbots mussten Ausbildungsmessen und Elternabende abgesagt werden. Doch die Ausbildungsbetriebe halten nach wie vor an ihrer Bereitschaft fest, auch in diesem Sommer neue Lehrlinge zu gewinnen. Das regionale Handwerk sucht auch jetzt beruflichen Nachwuchs und freut sich auf Bewerbungen! Zum einen wegen des Fachkräftemangels – ihn selbst auszubilden ist ein erfolgversprechender Weg. Zum anderen gelten in den Betrieben strenge Hygieneauflagen, sodass Ausbildung auch während der Pandemie möglich ist. Die HWK rät Ausbildungsbetrieben daher, jetzt Praktikumsplätze für die bevorstehenden Sommerferien anzubieten. 

Handwerkskammer hilft bei Vermittlung

Die Handwerkskammer Trier vermittelt gerne Praktikumsinteressierte und potenzielle Lehrlinge in Betriebe, aber auch umgekehrt. Zudem informiert sie Schülerinnen und Schüler über Berufe, Ausbildungsinhalte, Praktika und freie Lehrstellen. Hilfreich beim Anbieten, Suchen und Finden freier Lehrstellen oder passender Ausbildungsbetriebe sind außerdem der Ausbildungs- und Praktikantenatlas, die Lehrstellenbörse und das Lehrstellenradar 2.0. Eine weitere Möglichkeit, um Nachwuchs zu werben, ist der Digitale Ausbildungs- und Praktikantenatlas von IHK und HWK.

Wochenspiegel bietet Unternehmen Reichweite

Eine weitere Chance, potenzielle Lehrlinge zu erreichen, bietet der Wochenspiegel. Die Handwerksausbildung steht dort momentan im Fokus. Nachwuchs suchende Betriebe können sich dort zum Sonderpreis von 79 EUR mit der Angabe ihrer Adresse und Homepage präsentieren. Die Unternehmen sind nach Branchen gebündelt. Der Wochenspiegel geht auch in Eigenregie auf Betriebe zu, deren Kontaktdaten die Zeitung aus früheren Inseraten bereits hat. Die Handwerkskammer Trier gibt keine Betriebsdaten an den Wochenspiegel weiter – der Datenschutz wird streng eingehalten.

 

Weitere Informationen Wer sein Angebot an Lehrstellen und Praktika auf diesen Plattformen veröffentlichen möchte, wendet sich bitte an die HWK. Die Veröffentlichung ist kostenlos.
Kontakt: Petra Kollmann (Passgenaue Besetzung), Tel. 0651/207232, E-Mail: pkollmann@hwk-trier.de
Wochenspiegel: Ansprechpartner beim Wochenspiegel ist Alexander Jelen, Tel. 0651/716568, E-Mail: alexanderjelen@tw-verlag.de

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Text: / handwerksblatt.de

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