HBZ-Dozent Magnus Kannegießer (links) mit der Studiengruppe aus Israel.

HBZ-Dozent Magnus Kannegießer (links) mit der Studiengruppe aus Israel. (Foto: © HBZ Münster)

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Angehende Mechatroniker aus Israel im HBZ

Ende September waren auf Einladung der Staatskanzlei NRW zehn israelische Studierende zum Praxistraining im Bereich Elektrotechnik zu Gast in Münster.

Das Ziel des Besuchs aus Israel im HBZ Münster war es, den teilnehmenden Studierenden eine Auszeit von der Situation in Israel zu bieten und das Lernen in ruhiger, sicherer Umgebung zu ermöglichen – wenn auch zeitlich befristet. Während des Aufenthalts  erhielten die Studierenden des "Ort-Braude-College" aus Karmiel die Chance, an verschiedenen Exkursionen teilzunehmen. Unter anderem erfuhren sie auf einer Baustelle von Elektro Heikes aus Münster, wie die Elektroarbeiten auf einer Großbaustelle eines Krankenhauses ablaufen. Besonderes Augenmerk lag auf der Neuinstallation eines Netzwerkschranks, der die EDV-technische Anbindung des Krankenhauses sicherstellt. Außerdem besuchten die Teilnehmenden eines der führenden deutschen Batterieforschungszentren, das Münster Electrochemical Energy Technology (MEET). Dort erfuhren die Teilnehmenden etwas über die aktuellen Forschungsansätze. Abschließend lernten sie die Abläufe eines Elektro-Großhändlers in den Gebäuden der H.Gautzsch Firmengruppe kennen.

Magnus Kannegießer, HBZ-Dozent im Fachbereich Elektrotechnik, betreute die zehn israelischen Studierenden und ihre Lehrkraft vor Ort. "Inhaltlich zeigte sich schnell, dass wir auf einer soliden Basis theoretischen Ingenieurwissens aufbauen konnten. Entsprechend haben wir unseren Fokus in den Unterrichtseinheiten auf praktische Übungen gelegt." Die 23-30-jährigen Israelis lernten anhand moderner Installationswände, wie in Deutschland die Elektroinstallation eines Einfamilienhauses, auf dem aktuellen Stand der Technik, geplant und umgesetzt wird. "Neben Themen wie Wechselstrom, Drehstrom und EDV-Installation spielten Erneuerbare Energien und E-Ladestationen eine Rolle. An den Installationswänden, haben wir die Planung dann direkt umgesetzt.", so Kannegießer weiter. Nach der Zeit in der westfälischen Friedensstadt Münster kehren die Teilnehmenden mit interessanten Eindrücken, fachlichen Input und neuen Kontakten zurück in ihre Heimat. "Es war für uns eine sehr wertvolle Zeit in Münster. Neben den fachlichen Inhalten war es für uns eine besondere Erleichterung, zwei Wochen in einer ruhigen und sicheren Umgebung wie dem HBZ sein und lernen zu dürfen.", so fasst die Israelische Dozentin Luda Golod den Aufenthalt zusammen.

 

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Text: / handwerksblatt.de

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