Die betrieblichen Abläufe seien nunmehr soweit gestrafft worden, dass sie in der Regel in der normalen Arbeitszeit erledigt werden können, merkt Thom an. "Außerdem wurde eine erhebliche Transparenzsteigerung erzielt, welche es für den Inhaber zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort möglich macht, den Verlauf der einzelnen Projekte zu verfolgen. Eine klassische Win-Win-Situation."Handwerksbetriebe, die heute für junge Menschen attraktiv sein wollten, müssten heutzutage neben traditionellen Tätigkeiten natürlich auch modernste Technik bieten.
Ein neues System zu kaufen, war für die Ansprüche der Firma nicht notwendig, stattdessen wurde das bereits bestehende System mit dem Zukauf neuer Tools optimiert, berichtet der Unternehmer. Künftig möchte er die gewerblichen Mitarbeiter sukzessive stärker an die Prozessabläufe heranführen – vom Angebot, über die Kalkulation bis hin zum Zeichnen. Intern versuche man, das bereits erneuerte System weiter zu modifizieren und zu verbessern. Die Digitalisierung sei eben auch ein ständiger Lernprozess. Ein neues Zeichenprogramm soll bald dem bestehenden System hinzugefügt werden. "Wir sind noch nicht am Ende. Für uns ist die Digitalisierung nicht abgeschlossen, weil wir immer noch dabei sind, weitere Informationen aus dem System herauskitzeln", sagt Steinhaus. "Wir sind zwar ein Handwerksbetrieb, aber wir wollen schon mit der Digitalisierung nach vorne kommen."
Hintergrund und KontaktHintergrund In|Die RegionRuhr ist ein Kooperationsprojekt der Wirtschaftsförderungen und Kammern der Standorte Bochum, Dortmund, Hagen und wird vom Land Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Ziel ist es, eine nachhaltige Stärkung der regionalen Wirtschaftsstruktur durch die Nutzung digitaler Transformationspotenziale zu schaffen sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aus der Produktionswirtschaft für Digitalisierungsthemen zu sensibilisieren und diese durch den InnoScheck.RUHR bei spezifischen Fragestellungen zu unterstützen.
Kontakt Karlheinz Thom, Tel. 0231 5493560, E-Mail: karlheinz.thom@hwk-do.de
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Text:
Sarah Hanke /
handwerksblatt.de
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