Klimaschutz mit Solarenergie vorantreiben
Die Handwerkskammer (HWK) Dortmund beteiligt sich an der Ausbau-Initiative "Solarmetropole Ruhr".
Über eine Million Dächer in der Metropole Ruhr wären dafür geeignet, mit Hilfe von Photovoltaikanlagen Strom zu produzieren. Würden sie alle genutzt, könnten pro Jahr über 9,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.
Mit dem Handwerk als Umsetzer beim Ausbau von Solarenergie könnten sowohl Mieter als auch Unternehmer einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten und auch finanziell davon profitieren. In Zusammenarbeit mit dem regionalen Handwerk hat der Regionalverband Ruhr (RVR) nun die Ausbau-Initiative "Solarmetropole Ruhr" ins Leben gerufen.
Damit soll gezielt über das Thema Solarenergie informiert werden. Die Handwerkskammer (HWK) Dortmund sowie die Kreishandwerkerschaften Dortmund und Lünen, Herne und Hellweg-Lippe gehören zu den Projektpartnern aus dem Kammerbezirk Dortmund.
Möglichst viele neue Photovoltaikanlagen installieren
"Das Hauptaugenmerk der Initiative liegt darauf, über die Chancen von Photovoltaikanlagen aufzuklären und möglichst viele neue Anlagen zu installieren", sagt HWK-Unternehmensberater Siegfried Riemann. Die Vorteile für den Nutzer würden von einem geringeren Strompreis, dem Beitrag zur positiven Klimaentwicklung und der Unabhängigkeit von Preisentwicklungen bis hin zur Wertsteigerung der Immobilie reichen, so der Umwelt-Experte.
"Wir wollen dazu beitragen, den Klimaschutz weiter voranzutreiben und möchten daher allen Handwerksunternehmern aus dem Kammerbezirk, die im Bereich Solarenergie tätig sind oder dort einsteigen wollen, nahelegen, sich am Projekt zu beteiligen."
Zu den weiteren Maßnahmen der Kampagne gehört die Entwicklung von Möglichkeiten zur Beteiligung aller Bürger an der Energiewende, durch Mieterstrommodelle und Bürgerenergiegenossenschaften, sowie der Ausbau von Solarenergie bei Unternehmen und Photovoltaikanlagen auf Freiflächen.
In 15 Pilotkommunen in der Region soll über das Thema solare Energie mit Hilfe von Veranstaltungen, Rundgängen, Informationsabenden informiert werden. Zu den Pilotgebieten im Kammerbezirk gehören der Dortmunder Stadtteil Hombruch, Herne-Mitte und die Gemeinde Bönen.
Kontakt
Siegfried Riemann
Tel.: 0231/ 5493-426
E-Mail: siegfried.riemann@hwk-do.de
metropole.ruhr.de
Text:
Kätrin Brillowski /
handwerksblatt.de
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