Die Gewinner des Deutschen Solarpreises 2024 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen mit Eurosolar-Präsident Stephan Grüger (r.), Mona Neubaur (3.v.l.), Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Christian Mildenberger (l.), Geschäftsführer von NRW.Energy4Climate.

Die Gewinner des Deutschen Solarpreises 2024 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen mit Eurosolar-Präsident Stephan Grüger (r.), Mona Neubaur (3.v.l.), Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Christian Mildenberger (l.), Geschäftsführer von NRW.Energy4Climate. (Foto: © Eurosolar/NRW.energy4Climate/Björn Hickmann)

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Preisträger des Deutschen Solarpreises 2024 vorgestellt

Betriebsführung

Sechs Preisträgerinnen und Preisträger in fünf Kategorien wurden in Gelsenkirchen mit dem Deutschen Solarpreis 2024 für herausragende Projekte in Erneuerbaren Energien ausgezeichnet. Entdecken Sie, wer die Wegbereiter der Energiewende sind.

Der Verein Eurosolar – Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V. und die Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz, NRW.Energy4Climate, haben auch 2024 innovative und wegweisende Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien in Deutschland mit dem Deutschen Solarpreis gewürdigt.

In seinem Grußwort würdigte Stephan Grüger, Präsident von Eurosolar e.V. die Strahlkraft der ausgezeichneten Projekte: "Eine erfolgreiche Energiewende hin zu hundert Prozent Erneuerbare Energien bedarf vieler einzelner dezentraler Projekte. Der deutsche Solarpreis schafft jährlich Aufmerksamkeit für einzelne herausragende und vorbildhafte Projekte mit Erneuerbaren Energien. So auch dieses Jahr."

Preisverleihung im Wissenschaftspark: Impulse für Klimaschutz

Im Wissenschaftspark Gelsenkirchen wurden die Gewinner des Deutschen Solarpreises gewürdigt. Foto: © EurosolarIm Wissenschaftspark Gelsenkirchen wurden die Gewinner des Deutschen Solarpreises gewürdigt. Foto: © Eurosolar

Während der festlichen Preisverleihung am 29. November im Wissenschaftspark Gelsenkirchen präsentierten die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Ansätze, um den Herausforderungen der Klimakrise und der Energiewende zu begegnen. Ihre Kreativität und ihr Engagement machten deutlich, dass eine nachhaltige und bürgernahe Energiezukunft machbar ist. Der Optimismus, den sie vermittelten, setzt nachhaltige Impulse und ermutigt weitere Menschen, sich aktiv für den Klimaschutz und die Energiewende einzusetzen.

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, betonte in ihrer Ansprache: "Der massive Ausbau der Solarenergie ist entscheidend für die wettbewerbsfähige, nachhaltige und zuverlässige Energieversorgung der Zukunft. Dafür braucht es eine enge Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und der Politik. Ein Rückblick auf 30 Jahre Deutscher Solarpreis zeigt: Die Branche ist erwachsen geworden und hat den Sprung vom Pionierwesen zum Massengeschäft geschafft. Gerade in Zeiten des Wachstums sind Innovationen entscheidend. Deshalb freut es mich, dass der Pioniergeist hier nach wie vor so lebendig ist. Herzlichen Glückwunsch an alle, die mit ihrer Vision, ihrem Mut und ihrem Einsatz diese Erfolgsgeschichte möglich machen.“

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Und das sind die Gewinner!

Sechs Preisträgerinnen und Preisträger wurden in fünf Kategorien ausgezeichnet.

Kategorie: Städte, Gemeinden, Landkreise, Stadtwerke
Erfolgsmodell durch Erneuerbare Energien und Bürgerbeteiligung – Energiestadt Lichtenau, Kreis Paderborn

Kategorie: Solare Architektur und Stadtentwicklung
Plus-Energie-Quartier aus Holzmodulen - AH Aktiv-Haus GmbH, Stuttgart

Kategorie: Betriebe / Unternehmen
Nachhaltiges Batterierecycling im End-to-End Prozess - CYLIB GmbH, Aachen
Dachziegel für Strom und Wärme - PaXos Solar GmbH, Langenfeld

Kategorie: Bildung und Ausbildung 
Modellhäuser :metabolonFakultät für Architektur der TH Köln, Köln

Kategorie: Sonderpreis für persönliches Engagement
Susanne Jung, Aachen

Darüber hinaus wurden vier Projekte und deren Initiatoren mit einer Plakette für ihr Engagement geehrt. 

  1. City-Quartier "Löhertor" - RhönENERGIE Effizienz + Service GmbH, Fulda
  2. Deutzer Höfe - karzel will karzel Architekten PartGmbB, Köln
  3. Dachanlage - Siegfried Jacob Metallwerke GmbH & Co. KG, Ennepetal
  4. Radbar - Universität Darmstadt, Darmstadt

NRW dominiert: Fünf von sechs Solarpreisen gewonnen

Christian Mildenberger, Geschäftsführer von NRW.Energy4Climate, freute sich besonders über die Gewinner aus NRW: "Dass in diesem Jahr fünf von sechs Deutschen Solarpreisen und zwei von vier Plaketten nach Nordrhein-Westfalen gehen, freut mich besonders. Wir können hier Erfolgsmodelle auf kommunaler Ebene, auf architektonischer Ebene, in der Haustechnik oder in der Klimabildung feiern – als Blaupausen und Vorbilder für die gesamte Klimaschutzbranche. Für NRW ist das ein großartiges Signal – hier haben alle verstanden, worauf es ankommt.“

Über den Deutschen SolarpreisVon Dr. Hermann Scheer, Träger des Alternativen Nobelpreises, 1994 ins Leben gerufen, ehrt Eurosolar Vorbilder und Wegbereiter jährlich mit dem Deutschen Solarpreis. Die Geehrten unterstützen durch ihre Projekte und Initiativen die Energiewende und weisen den Weg in eine erneuerbare Zukunft. Die Preisverleihung rückt diese Akteure in das Licht der breiten Öffentlichkeit und setzt wichtige Impulse für eine dezentrale, bürgernahe Energiewende. Bisher wurden über 300 Preisträger aus Deutschland und Europa ausgezeichnet.

Die Teilnahme steht allen offen, die die Energiewende voranbringen: Städten, Gemeinden, Bauschaffenden, Unternehmen, Vereinen, Organisationen, Genossenschaften und engagierten Bürgern. Der Erfolg der Energiewende erfordert nicht nur Innovationen, sondern auch Mut, Willen und Engagement aus der gesamten Gesellschaft. Der Solarpreis wird in unterschiedlichen Kategorien verliehen, darunter Mobilitätslösungen, solare Architektur, Stadtentwicklung, Bildung, Eine-Welt-Zusammenarbeit und Medien. 

Weitere Informationen zum Preis, den Auswahlkriterien und Bewerbungsmodalitäten gibt es auf der Website von Eurosolar.

Quelle: Eurosolar

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Text: / handwerksblatt.de

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