Martin Gutmann bleibt Bundesinnungsmeister
Auf der Mitgliederversammlung des Bundesinnungsverbandes des Gläserhandwerks (BIV) in Trier ist Martin Gutmann (63) im Amt bestätigt worden.
Martin Gutmann wurde auf der heutigen Mitgliederversammlung in Trier mit 19 Stimmen und 12 Enthaltungen zum Bundesinnungsmeister gewählt. Er war der einzige Kandidat. Hermann Fimpeler, Landesinnungsmeister aus NRW, wurde vorgeschlagen, lehnte aber ab. Zu Gutmanns Stellvertretern wurden Fimpeler (18 Stimmen) und Michael Wolter, Obermeister der Glaserinnung Potsdam, (15 Stimmen) gewählt.
Mit der Wiederwahl tritt der hessische Landesinnungsmeister bereits seine vierte Amtszeit an der Spitze des deutschen Glaserhandwerks an. Eigentlich war seine dritte Amtsperiode schon im November 2017 abgelaufen. Satzungsgemäß waren seinerzeit in Halle (Saale) auch Vorstand und Bundesinnungsmeister neu gewählt worden, und Gutmann hatte sich gegen den nordrhein-westfälischen Landesinnungsmeister Hermann Fimpeler durchgesetzt.
Die Wahl wurde jedoch vom Wirtschaftsministerium wegen eines Formfehlers annulliert. Seither führten Gutmann und sein Vorstand den Verband interimsmäßig. Nun, exakt ein Jahr nach Halle, erfolgte die Wiederholung der Wahlen, erneut mit positivem Ausgang für Martin Gutmann.
Das Glaserhandwerk einen
Der 63-jährige Glasermeister führt in der dritten Generation den Glas- und Fensterbaubetrieb Georg Gutmann GmbH & Co KG im hessischen Hanau. Seit 2002 ist er Landesinnungsmeister des Glaserhandwerks in Hessen, seit 2008 Bundesinnungsmeister, und in heimischen Gefilden engagiert sich Gutmann als Kreishandwerkermeister der Kreishandwerkerschaft Hanau.
Zu den wichtigsten Aufgaben in seiner, wie Martin Gutmann selbst betont, letzten Amtszeit als Bundesinnungsmeister zählen das Stoppen von Austritten aus dem Bundesverband, die Rückführung von bereits ausgetretenen Innungen in den BIV und die nachhaltige Formung des Verbandes zu einer homogenen und schlagkräftigen Interessenvertretung.
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Text:
Rainer Fröhlich /
handwerksblatt.de
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