Unternehmensnachfolge besser fördern

Statement von Jens Schmitt, Hauptgeschäftsführer der HWK des Saarlandes, zu den Forderungen von Wirtschaftsminister Jürgen Barke anlässlich der Wirtschaftsministerkonferenz in Landshut:

"Wir begrüßen, dass Wirtschaftsminister Barke auf der Wirtschaftsministerkonferenz Punkte angesprochen hat, von denen auch das saarländische Handwerk profitieren würde, insbesondere Entlastungen bei Energiepreisen, Steuern und Bürokratie. Die von ihm geforderte dauerhafte Senkung der Stromsteuer käme allen Unternehmen zugute, ebenso die Senkung der Netzentgelte.

Gut finden wir auch die Vorschläge, Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen besser und nachhaltiger zu fördern. Hier sind Änderungen auf EU-Ebene notwendig. Im Saarland stehen in den nächsten Jahren rund 2.500 Betriebe im Handwerk zur Übergabe an. Um den Meisterinnen und Meistern den Schritt in die Selbständigkeit zu erleichtern, müssen Bürokratie abgebaut und die Förderrichtlinien so gestaltet werden, dass sie Sicherheit und Planungsperspektiven bieten. Das Handwerk ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Saarland. Es schafft Arbeitsplätze und bildet Fachkräfte aus. Damit das auch in Zukunft so bleibt, brauchen wir motivierten Nachwuchs."

HintergrundSitzung Die diesjährige Frühjahrssitzung der Wirtschaftsministerinnen und Wirtschaftsminister der Länder fand vom 12. bis 13. Juni in Landshut statt. Bei dem Treffen stand der Mittelstand als Stabilitätsanker, Innovationstreiber und Jobgarant im Mittelpunkt.

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