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HWK Koblenz | Dezember 2024
Die meisten "Landesbesten" kommen von der HwK Koblenz
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeichnete jahrgangsbeste Absolventen von Meister- und Fortbildungsprüfungen aus.
Der Einsatz von Akku-Werkzeugen ermöglicht flexibles Arbeiten ohne Steckdose. (Foto: © Bosch)
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September 2024
Akkus versorgen Smartphones, Elektrofahrzeuge und Elektrowerkzeuge mit Energie. Gerade um Akkus für Elektrowerkzeuge halten sich bis heute hartnäckig Mythen – und hinter einigen davon steckt ein wahrer Kern.
Welche Mythen, die sich hinter den praktischen Akku-Werkzeugen verbergen, sind wahr, welche falsch? Die meisten von ihnen halten sich hingegen hartnäckig. Hier gehen wir einigen davon auf den Grund.
Das ist nur teilweise richtig. Die Leistung eines Akku-Werkzeugs ergibt sich aus Spannung und Stromstärke. Die Akku-Leistung kann also durch höhere Spannung oder höheren Strom gesteigert werden. Die Spannung allein, also die Voltzahl, ist dementsprechend nicht der einzige Aspekt. Bosch hat beispielsweise die Stromstärke statt der Spannung erhöht. So bleiben die Akkus weiterhin kompatibel und es wird mit 18 Volt Spannung eine Leistung erreicht, die andere Hersteller erst mit 40 Volt oder mehr erreichen. Zudem spielen Leistungselektronik und Motor eine wichtige Rolle in Bezug auf die Gesamtleistung von professionellen Werkzeugen. Ein wesentlicher Vorteil: Akkus mit niedrigerer Spannung ermöglichen kompaktere und leichtere Geräte. Insgesamt geht es also nicht darum, einfach nur die Voltzahl zu erhöhen, sondern darum, die Gesamtleistung des Werkzeugs durch die Optimierung aller relevanten Faktoren zu maximieren.
Stimmt nicht. Akku-Werkzeuge wurden früher vor allem als Unterstützung für einfachere Anwendungen eingesetzt. Anspruchsvolle Bohr-, Säge- und Schleifarbeiten waren lange Zeit Geräten mit Kabel vorbehalten. Doch heute ist das anders: Moderne Akku-Werkzeuge erreichen oft die Leistung von Kabel-Geräten mit bis zu 2.000 Watt – und können kurzzeitig sogar die Performance übertreffen, die kabelgebundene Geräte an einer europäischen Steckdose mit maximal 3,6 Kilowatt Leistung bieten. Und gerade bei anspruchsvollen Arbeiten profitieren Profis von der Flexibilität, die nur Akku-Geräte bieten.
Stimmt nicht. Wo in Werkstätten oder auf Baustellen Steckdosen in der Nähe sind, reichen kabelgebundene Geräte – glauben viele. Doch dabei müssen oft Kabeltrommeln geschleppt werden, Verlängerungskabel können zur Stolpergefahr werden. Außerdem schränken Kabel die Bewegungsfreiheit ein. Mit Akku-Geräten entfallen Kabeltrommeln, lästiges Umstecken und gefährliche Stolperfallen. Auch die Unfallgefahr durch defekte Kabel minimiert sich so auf der Seite 2 von 3 Baustelle oder in der Werkstatt. Das trägt zu effizientem und störungsfreiem Arbeiten bei.
Stimmt nicht. Ältere Akku-Werkzeuge sind durch die Akku-Technologie häufig deutlich schwerer als ihre kabelgebundenen Pendants. Moderne Geräte hingegen sind dank Lithium-Ionen-Technologie zum Teil sogar leichter.
Stimmt. Um die Lebenszeit von Lithium-Ionen-Akkus zu verlängern, sollten sie vor der Langzeitlagerung nicht vollständig geladen werden. Der optimale Ladezustand liegt bei etwa 30 bis 50 Prozent der Nennkapazität. Das schont die Zellchemie. Ist das Gerät jedoch im regelmäßigen Einsatz, kommt es auch bei voller Ladung nicht zu Problemen.
Stimmt nicht. Zwar kann bei Minustemperaturen die Leistungsfähigkeit reduziert sein, aber der Betrieb ist meist noch möglich und der Akku wärmt sich dabei auch schnell auf. Genau wie der Mensch haben Lithium-Ionen-Akkus einen "Wohlfühltemperatur"-Bereich, in dem sie am besten funktionieren. Damit ein solcher Akku immer seine volle Leistung abrufen kann, ist die richtige Lagerung elementar: Extremtemperaturen sollten vermieden werden. Um auch im tiefsten Winter die volle Leistung des Akkus abzurufen, bewahren Profis ihn vor dem Einsatz etwa in der Jackentasche auf. So wird der Lithium-Ionen-Akku auf "Wohlfühltemperatur" vorkonditioniert.
Stimmt nicht. Der Akku ist leer und es ist kein Ersatz zur Hand – das bedeutete früher zeitraubendes Aufladen. Moderne Lithium-Ionen-Akkus können mit dem passenden Ladegerät in nur wenigen Minuten ausreichend aufgeladen werden, um weiterzuarbeiten. Das bedeutet weniger Wartezeit und mehr Effizienz, wenn kein Ersatz-Akku zur Hand ist.
Stimmt nicht. Würde jeder Werkzeughersteller auf eigene Akkus setzen, wäre die Arbeit in vielen Werkstätten komplizierter und teurer. Doch in hersteller- und markenübergreifenden Allianzen sind Akkus und Werkzeuge miteinander kompatibel.
Stimmt teilweise. Profi-Werkzeuge haben ihren Preis. Die meist höhere Investition in Akku-Werkzeuge zahlt sich schnell durch eine leichtere Werkzeugtasche, höhere Flexibilität, einfachere Handhabung und die Zeitersparnis auf der Baustelle aus. Weil innerhalb der Akku-Allianzen Akkus und Werkzeuge untereinander kompatibel sind, müssen nicht mit jedem neuen Gerät auch gleich neue Akkus und Ladegeräte gekauft und verwaltet werden.
Quelle: Bosch Power Tools
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