Mecklenburg-Vorpommern will mehr Tests in den Betrieben
Das Land Mecklenburg-Vorpommern startet eine Initiative für mehr Corona-Tests in Unternehmen. Eine Bestell- und Informationsplattform soll helfen, die Testquote im Land zu erhöhen.
Mit einer zentralen Bestell- und Informationsplattform für Mitarbeitertests will die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern die Testquote erhöhen. Über die Internetseite mv-gegen-corona.de sollen Unternehmen jetzt schnell und zuverlässig Corona-Selbst- und Schnelltests erhalten, die sie für das Testen ihrer Mitarbeiter einsetzen können.
Die 24 Stunden gültigen Tests seien vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen und werden auf Wunsch auch in kleineren Mengen zu marktgerechten Preisen geliefert. Ziel der Teststrategie ist es, mehr Infektionen zu erkennen, Infektionsketten zu unterbrechen und gleichzeitig die unternommenen und künftigen Öffnungsschritte abzusichern.
Abwicklung aus einer Hand
Neben der Bestellmöglichkeit finden sich auf der Website die Formulare zum Testnachweis von Unternehmen oder Schnelltestzentren zum Herunterladen. Ebenfalls dort als Download erhältlich: ein Handlungsleitfaden zum Einrichten und Betreiben von Schnelltestzentren und Antworten auf zentrale Fragen zum Testen in Unternehmen.
Die komplette Abwicklung, von der Bestellung und Qualitätssicherung über den Vertrieb bis zur Abrechnung der Tests, liegt in einer Hand. In einem ersten Schritt können der Einkauf und die Belieferung über die Unternehmen BM Bioscience Technology GmbH und Igefa Rostock GmbH & Co. KG abgewickelt werden.
Nachweis auch digital geplant
Die Plattform ist für weitere Anbieter mit gleichem Leistungsspektrum offen. Stetig aktualisiert wird dort eine Übersicht mit Anbietern von zugelassenen Selbst- sowie Schnelltests.Der Nachweis über das Ergebnis soll im nächsten Schritt auch digital möglich werden und etwa in die Luca-App oder andere Systeme eingebunden werden können.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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