Viele Bäckerbetriebe klagen über starke Einbußen, die neue Regierung soll deshalb dafür sorgen, dass die Konjunktur wieder an Fahrt gewinnt.

Viele Bäckerbetriebe klagen über starke Einbußen, die neue Regierung soll deshalb dafür sorgen, dass die Konjunktur wieder an Fahrt gewinnt. (Foto: © Tyler Olsen/123RF.com)

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Bäckerhandwerk fordert mittelstandsfreundliche Politik

Handwerkspolitik

Bei seiner Jahrestagung fordert der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks von der Politik einen nachhaltigen Wachstumskurs. Die Konjunktur müsse wieder an Fahrt gewinnen.

Das deutsche Bäckerhandwerk blickt nach der Bundestagswahl nach vorne und fordert eine konsequente mittelstandsfreundliche Politik von der künftigen Bundesregierung. "Unsere Forderungen müssen sich im Koalitionsvertrag wiederfinden", forderte Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks bei der diesjährigen Jahrestagung. "An oberster Stelle stehen dabei die konsequente Entbürokratisierung, ein flexibles Arbeitszeitgesetz und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Wirtschaftsteilnehmer."

Für das Bäckerhandwerk führte die Corona-Pandemie erstmals seit Jahren zu einem Minus mit starken Einbußen für viele Betriebe. "Nun gilt es, nach vorne zu schauen und auf Wachstumskurs zu gehen“, betonte Michael Wippler, Präsident des Bäckerverbands. "Während der Pandemie haben sich die Stärken des Bäckerhandwerks gezeigt: Dezentral, regional und flexibel haben sie auf die neue Situation reagiert. Nun müssen politisch langfristig die Weichen gestellt werden, dass die Konjunktur wieder an Fahrt gewinnt."

"Solidarität war überwältigend"

Seine Leistungsfähigkeit habe das Bäckerhandwerk bei der Spendenaktion zugunsten der Opfer der Hochwasserkatastrophe gezeigt. Der Spendenaufruf und die deutschlandweite Verkaufsaktion "Flutbrot" hatten laut Verband eine enorme Resonanz. "Die Solidarität und der Zusammenhalt im Bäckerhandwerk waren überwältigend. Ich bin stolz darauf, dass wir binnen kürzester Zeit mehr als 1,75 Millionen Euro Spenden gesammelt haben", erklärte Wippler. In den kommenden Wochen sollen die Gelder an die betroffenen Bäcker ausgezahlt werden.

Die Mitgliederversammlung wählte für das scheidende Mitglied Karl-Heinz Hoffmann einstimmig den bayerischen Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger ins Präsidium. Hoffmann wurde für seine langjährigen wurde zum Ehrenmitglied des Zentralverbandes ernannt. Zum neuen Vorstandsmitglied der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks wurde Stefan Strehle, Vorstandssprecher der BÄKO Zentrale eG gewählt.

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Quelle: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks

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Text: / handwerksblatt.de

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