Neue Landesgesellschaft bündelt Energie- und Klimaschutzaktivitäten
In Nordrhein-Westfalen ist die neue Landesgesellschaft "NRW.Energy4Climate" gestartet. Sie soll alle operativen Energie- und Klimaschutzaktivitäten im Land bündeln.
Die neue Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz "NRW.Energy4Climate" bündelt in Nordrhein-Westfalen alle operativen Energie- und Klimaschutzaktivitäten unter einem Dach. Mit ihr sollen sich alle wichtigen Akteure vernetzen. Sie berät Betriebe und Kommunen auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das ausgerufene Ziel ist, das Land so schnell wie möglich klimaneutral zu machen und gleichzeitig Industrieland zu bleiben.
Die neue Landesgesellschaft konzentriert sich dabei auf die vier am stärksten emittierenden Sektoren, die zusammen für 90 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind: Energiewirtschaft, Industrie, Wärme sowie Gebäude und Mobilität. Dabei soll sie sich nicht auf Einzelmaßnahmen beschränken, sondern auch die sektorübergreifenden Anforderungen überblicken.
Schwachstellen finden
NRW.Energy4Climate soll systemrelevante Schwachstellen und Handlungsbedarfe identifizieren und entsprechende Maßnahmen einleiten. Dazu gehört auch, technische Innovationen und zukunftsweisende Ideen aufzuspüren und zu unterstützen. Die Landesgesellschaft soll sich auf Projekte konzentrieren, die eine landesweite Hebelwirkung für die Klimawende erzielen können.
Die Landesgesellschaft bietet Unterstützung durch individuelle Beratungs- und Vernetzungsangebote, Workshops, Onlinetools oder durch die Begleitung beim Einwerben von Fördermitteln und Investitionen. Sie soll auch Anliegen für künftige Förderprogramme beim Bund und bei der EU platzieren und mitgestalten. Auch regulatorische Handlungsbedarfe soll die Gesellschaft an die Politik weiterleiten.
Klimanetzwerker in neun Regionen
Klimanetzwerker in neun Regionen (Ostwestfalen-Lippe, Metropole Ruhr, Münsterland, Städteregion Aachen, Köln/Bonn, Niederrhein, Bergischen Städtedreieck, Südwestfalen und Düsseldorf-Mettmann) unterstützen Unternehmen und Gemeinden bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen vor Ort.
Quelle: NRW-Wirtschaftsministerium
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Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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