Neue Förderung für Klimaschutztechnik
Die nordrhein-westfälische Landesregierung will den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung auf 50 Prozent steigern und legt dafür ein neues Förderprogramm auf.
"Nordrhein-Westfalen geht beim Klimaschutz weiter voran, setzt sich neue ambitionierte Ziele und entwickelt konkrete Maßnahmen, damit Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Unternehmen klimafreundliche Lösungen umsetzen können", sagt Energie- und Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP).
FörderinstrumenteWeitere Informationen finden Sie unter: progres.nrw.Gefördert werden auch Energiespeicher in Kombination mit Photovoltaikanlagen und komplette Energiesysteme, die mit Wasserstoff arbeiten.In Zukunft sollen auch Innovationen wie Agri-PV in der Landwirtschaft und schwimmende Floating-PV-Anlagen auf Gewässern förderfähig sein.
Förderbausteine überarbeitet
Ziel das Landes: Mit diesen und weiteren Maßnahmen will es den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis 2030 auf 50 Prozent steigern. Pinkwart: "Statt ständig über einen noch schnelleren Ausstieg aus Kohle, Gas oder Verbrennungsmotoren zu diskutieren, brauchen wir einen kraftvollen Einstieg in neue Technologien für die nachfossile Zeit."
Das Vorgängerprogramm zur neuen Förderrichtlinie "Klimaschutztechnik" trug den Titel "progres.nrw – Markteinführung". Wesentliche Förderbausteine wurden überarbeitet: Mit der neuen Richtlinie ist es möglich, komplette Energiesysteme klimafreundlich umzurüsten. Ebenfalls neu ist die übersichtliche und zielgruppengerechte Aufbereitung des Programmes in die vier Module “Erneuerbare Energien”, “Energiesysteme für klimagerechte Gebäude”, “Energiewende im Quartier” und “Modellprojekte.NRW”.
Quelle: NRW-Wirtschaftsministerium
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Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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