Mehr Fördermittel für klimafreundliche Wärmetechnik und Fuhrparks
Nordrhein-Westfalen übernimmt als erstes Bundesland die Bundesziele des kürzlich verabschiedeten Klimaschutzgesetzes und stellt 100 Millionen Euro an zusätzlichen Fördermitteln bereit.
Der nordrhein-westfälische Landtag hat in dem jetzt verabschiedeten Klimaschutzgesetz die kürzlich verabschiedeten Bundesziele übernommen und stellt 100 Millionen Euro an zusätzlichen Fördermitteln bereit. Bis 2030 sollen die Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 um 65 Prozent und bis 2040 um 88 Prozent sinken. 2045 soll das Land treibhausgasneutral wirtschaften.
Zusätzliche Mittel für zwei Programme
Das zusätzliche Geld soll in das voraussichtlich im Sommer startende Programm "progres.nrw – Klimaschutztechnik" fließen. Darüber gefördert werden innovative Technologien für Gebäude, etwa der Einsatz von Photovoltaik und Speichern sowie Energiesysteme, die mit Wasserstoff arbeiten. Auch für das Programm "progres.nrw – Emissionsarme Mobilität", das die Umstellung auf klimafreundliche Fahrzeuge und den Aufbau der notwendigen Ladeinfrastruktur unterstützt, soll es mehr Mittel geben.
Tempo bei der Umsetzung
"Wir setzen uns nicht nur ehrgeizige Klimaziele, wir handeln und machen Tempo bei der Umsetzung in Nordrhein-Westfalen. Seit 2017 haben wir die Ausgaben für den Klimaschutz versiebenfacht, jetzt legen wir noch eine Schippe drauf: 100 Millionen Euro zusätzlich hat der Haushalts- und Finanzausschuss für unsere progres-Förderprogramme bewilligt. Damit lassen sich Gebäude auf eine klimafreundliche Wärmetechnik und Fuhrparks auf klimafreundliche Antriebe umstellen“, sagt Wirtschafts- und Energieminister Andreas Pinkwart (FDP).
Quelle: NRW-Wirtschafts- und Energieministerium
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Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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