Lockdown: Kosmetiker wollen auch öffnen
Die Kosmetiker fordern Gleichbehandlung. Sie wollen ebenso wie die Friseure ihre Betriebe öffnen, da sie ebenfalls an der Körperhygiene, auch von älteren Menschen, arbeiten.
Die Kosmetiker fühlen sich nicht gerecht behandelt. Sie wollen ebenso wie die Friseure ab März wieder arbeiten und wenden sich in einem Brief an Bundesinnenminister Horst Seehofer und die Ministerpräsidenten. Sie weisen darauf hin, dass die Kosmetiksalons mit ihren sehr hohen Hygienestandards den Friseuren gegenüber in der Vergangenheit zu Unrecht benachteiligt worden seien.
LinkHier finden Sie den Brief der Kosmetiker an die Politik.Fast sechs Monate Berufsverbot können angesichts der teilweise sehr verzögerten staatlichen Hilfen von vielen Kosmetikinstituten nicht mehr kompensiert werden. "Viele Kosmetikinstitute stehen finanziell vor dem Aus", sagt so Uta Lennartz, 1. Vorsitzende des Bundesberufsverbands der KosmetikerInnen in Deutschland (BBVKD).
Fassunglosigkeit bei den Kosmetikern
"Viele in unserer Branche sind schlicht fassungslos. Wir KosmetikerInnen arbeiten ebenfalls an der Körperhygiene, auch von älteren Menschen." Gerade jetzt könnten Kosmetiker vielen Menschen helfen – bei Hautirritationen durch Corona-Prävention und bei der Gesunderhaltung der Haut.
"Wir stellen uns als KosmetikerInnen nicht gegen die Friseure. Wir fordern einfach Gleichbehandlung.“, so Lennartz. Die Politik müsse die Benachteiligung der Kosmetikstudios gegenüber den Friseuren mit der gleichzeitigen Öffnung von Kosmetikstudios und Friseuren zu beenden.
Quelle: BBVKD
Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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